„Für das Miteinander werbe ich. Und für das Vertrauen bedanke ich mich“, sagte Dr. Emami an die Delegierten gerichtet. Eine wertschätzende Zusammenarbeit innerhalb der Delegiertenversammlung – unabhängig von der politischen Zugehörigkeit – sei entscheidend, um im Interesse des gesamten Kollegiums zu handeln. In der kommenden Legislaturperiode bis 2026 solle die ärztliche Weiterbildung weiterhin ein Schwerpunkt der Kammerarbeit sein. Interne Prozesse der Ärztekammer sollen im Sinne einer stärkeren Serviceorientierung weiter optimiert werden. Darüber hinaus sei es sein Bestreben, in Richtung Politik und Öffentlichkeit noch klarer Stellung zu beziehen.
PD Dr. Birgit Wulff, Listenführerin der Hamburger Gesundheitsfraktion, kandidierte erneut als Vizepräsidentin und wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt. Damit kann das bewährte Präsidium die Geschäfte der Ärztekammer in den nächsten vier Jahren mit Kontinuität und Innovation fortführen.
MB-Mitglieder im Vorstand und Gremien
Gewählt wurden auf der 368. Delegiertenversammlung auch die fünf Beisitzenden des Vorstands. Dr. Kathrin Schawjinski wurde erstmals in den Vorstand gewählt. Dr. Alexander Schultze und Norbert Schütt wurden beide im Amt bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Dr. Martin Eichenlaub von der PPP-Liste und Dr. Christine Schroth der Zweite von der Liste Hausärzt:in in Hamburg.
Die Delegierten entschieden außerdem über die Zusammensetzung des Verwaltungsausschusses des Versorgungswerks der Ärztekammer Hamburg. MB-Mitglieder Dr. Angelika Koßmann und Dr. Matthis Terrahe werden weiterhin als ärztliche Mitglieder in diesem Gremium tätig sein.
In diesen Positionen und mit insgesamt 20 von 55 gewählten Delegierten in der DV ist der Marburger Bund auch zukünftig in der Lage, in der ärztlichen Selbstverwaltung wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen und Berufspolitik aktiv zu gestalten.