Seit September 2018 hatte eine Arbeitsgruppe, die auf Initiative des Personalrats entstanden ist, alle drei Wochen mit dem Personalvorstand und dem Leiter der Personalabteilung getagt. Am UKE gilt für annähernd 2.000 Ärztinnen und Ärzte der TV-Ärzte/VKA in der Fassung der Hamburger Krankenhäuser mit landesverbandlichen Besonderheiten. In der getroffenen Vereinbarung wurde konkret geregelt, wie Überstunden geltend gemacht werden können und wie in Fällen verfahren wird, in denen Uneinigkeit darüber besteht, ob geleistete Mehrarbeit als Überstunden anzuerkennen ist. Es ist nun auch sichergestellt, dass Überstunden, die drei Monate nach Entstehung nicht durch Freizeit ausgeglichen worden sind, automatisch ausgezahlt werden. Im Rahmen der Übergangsregelungen ist eine gigantische Menge an Altüberstunden abgebaut bzw. ausgezahlt worden.
„Dieser Erfolg ist für viele Kolleginnen und Kollegen am UKE wirklich spürbar. Es zeigt, wie wichtig es ist, auf Tariftreue zu achten, und wie vernünftig es sein kann, auf betrieblicher Ebene konkrete Regeln zur Umsetzung zu vereinbaren“ sagt Dr. Pedram Emami, Landesvorsitzender des Marburger Bundes in Hamburg.