In Zusammenarbeit mit dem mibeg-Institut aus Köln, dem Auslandsreferat des MB-Bundesverbandes und der Landesärztekammer Hessen hatte der MB Hessen in die Räumlichkeiten der Saalbau im Frankfurter Gallusviertel eingeladen. Weit mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren angereist, um sich über die Themen ausländische Berufsabschlüsse, Berufsanerkennung, Berufserlaubnis, Kenntnisprüfung, Fachsprachenprüfung, Anerkennung ausländischer Facharzttitel und arbeitsrechtliche Grundlagen beim Abschluss des ersten Arbeitsvertrages zu informieren. Die Bildungsreferentinnen des mibeg-Institutes aus Köln, Carina Schmidt und Cecile Polzin, eröffneten die Vortragsreihe und informierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekonnt über das Procedere der Berufserlaubnis bis hin zur Kenntnisprüfung und den Erwerb der Approbation. Ruth Wichmann, Leiterin des Auslandsreferates des MB-Bundesverbandes, klärte in ihrem ausgefeilten Vortrag darüber auf, wie die Anerkennung von ausländischen Facharzttiteln, die in der EU oder in einem Drittstaat erworben wurden, in Deutschland erfolgt. Dipl.-Psych. Frank Seibert-Alves von der Landesärztekammer Hessen hielt einen kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag zur Fachsprachenprüfung in Hessen, an der er selbst als Prüfer beteiligt ist. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen arbeitsrechtlichen Vortrag zum ersten Arbeitsvertrag von Veronika Putzmann-Heidenwag, Verbandsjuristin des MB Hessen, in dem auch auf „Fallen“ und Besonderheiten einzelner Arbeitgeber hingewiesen wurde.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten zu den einzelnen Vorträgen viele Fragen und tauschten sich auch in der Pause rege untereinander aus, so dass jeder von dieser Veranstaltung profitierte. Das Ziel dieser Veranstaltung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Möglichkeiten auf dem Weg zur Approbation mit Informationen zu versorgen, ist daher mehr erreicht worden.