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„Keine Ärztin und kein Arzt streikt gerne, aber derzeit lässt die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) uns keine andere Wahl“, sagt Dr. Christian Schwark, Vorsitzender des Marburger Bundes Hessen. „Die VKA hat die Verhandlungen über sechs Monate hinausgezögert und uns dann ein inakzeptables Angebot vorlegt.“ Nun hat der Marburger Bund in einer bundesweiten Urabstimmung seine Mitglieder befragt und diese haben sich mit einem eindeutigen „Ja“ für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesprochen.

Gemeinsam mehr bewegen! Für unbefristete Streikmaßnahmen ab dem 15. Januar 2025 hat der Marburger Bund bundesweit alle Ärztinnen und Ärzte, die im Geltungsbereich des TV-Ärzte/VKA arbeiten, aufgerufen.

Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Hardtwaldklinik in Bad Zwesten ist laut dem Hessischen Rundfunk am Mittwochmorgen eine Mitarbeiterin erschossen worden. Tatverdächtig ist ein 58-jähriger Mann, der die 50-Jährige mit einer Armbrust getötet haben soll und bereits von der Polizei verhaftet werden konnte.

Unsere Geschäftsstelle ist zwischen den Feiertagen vom 24. bis 29. Dezember 2024 geschlossen.

In den Tarifverhandlungen mit der Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim hat der Marburger Bund (MB) Hessen für die Ärztinnen und Ärzte dort zahlreiche Verbesserungen erzielen können wie steuerfreie Einmalzahlungen, Gehaltserhöhungen, mehr Urlaub, Arbeitszeitreduktion und Erhöhung der Schichtzulagen.

Nach zwei Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat der Marburger Bund ein ernüchterndes Zwischenfazit gezogen: Die VKA lässt keine Bereitschaft zu konstruktiven, zielgerichteten Verhandlungen erkennen und lehnt die Forderungen des Marburger Bundes nach Veränderungen im Schichtdienst und Verbesserungen bei den Gehältern rundheraus ab. Schlimmer noch: Die Arbeitgeberseite versucht, sämtliche Forderungen als unbezahlbar abzuqualifizieren. Diese destruktive Haltung der VKA erfordert aus der Sicht des Marburger Bundes ein klares Stoppsignal: Die Gewerkschaft hat deshalb ihre Mitglieder in den tarifgebundenen kommunalen Kliniken für den kommenden Montag, 16. September, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die zentrale Warnstreik-Kundgebung wird auf dem Römerberg in Frankfurt am Main stattfinden. Zum Streik aufgerufen sind in Hessen rund fünfzig kommunale Krankenhäuser.

Wissen was geht! Bleiben Sie stets auf dem Laufenden in unserem WhatsApp-Kanal „Marburger Bund Hessen“. Darin informieren wir Sie regelmäßig über Berufs- und Tarifpolitik, unseren Service, unsere Veranstaltungen und vieles mehr. Und jetzt gerade intensiv zum VKA-Warnstreik am 16. September.

Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich der Marburger Bund Hessen und die Geschäftsführung des Herz-Kreislauf-Zentrums (HKZ) Rotenburg auf einen Tarifabschluss verständigt. Zunächst wird der TV-Ärzte HKZ bis zum 30. September 2024 mit folgenden Änderungen fortgefürrt: Rückwirkend zum 1. Juli 2023 erhöhen sich die Gehälter um 8,8 Prozent (4,8 Prozent aus dem Juli 2023, 4,0 Prozent aus dem April 2024). Zusätzlich erhalten die Ärztinnen und Ärzte eine steuerfreie Einmalzahlung in Höhe von 1.250 Euro (Teilzeitbeschäftigte anteilig).

Das Netzwerk Junge Ärztinnen und Ärzte des Marburger Bundes Hessen hat im April eine Umfrage zum eLogbuch unter Ärztinnen und Ärzten in der Weiter bildung durchgeführt (wir berichteten in der MBZ Nr. 5 vom 10. Mai). Nun hat sich das Netzwerk intensiver mit den Freitextantworten auseinandergesetzt und stellt für die eine oder andere Schwierigkeit der Nutzerinnen und Nutzer mit dem eLogbuch Lösungsvorschläge vor.

Viele Frauen kennen das: Endlich ist die Traumstelle ausgeschrieben und da ist man schwanger. Wie schön! Aber sollte man sich dennoch bewerben? Und gelten die Mutterschutzrechte trotzdem, selbst wenn man das im Vorstellungsgespräch verschweigt? Jil Alison Grecu, Syndikusanwältin beim MB Hessen, beantwortet Fragen rund um die Bewerbung schwangerer Ärztinnen: