Dieser wird am Mittwoch, 15. Januar, auch in Hessen beginnen. Vom Streik betroffen sind in Hessen rund fünfzig kommunale Krankenhäuser, unter anderem das Klinikum Darmstadt, die Helios Dr. Horst Schmidt-Kliniken Wiesbaden, das Sana Klinikum Offenbach, das Klinikum Frankfurt-Höchst, das Klinikum Kassel, das Klinikum Fulda, das Klinikum Hanau, die Hochtaunus-Kliniken, das Klinikum Bad Hersfeld und das Krankenhaus Rüsselsheim.
Patientinnen und Patienten müssen wegen der Streiks ab Mitte Januar mit Einschränkungen rechnen. „Das können die kommunalen Arbeitgeber abwenden, aber dafür müssen sie endlich ein akzeptables Angebot vorlegen“, sagt Dr. Christian Schwark. Der Marburger Bund bietet allen betroffenen Häusern Notdienstvereinbarungen an, um das Patientenwohl nicht zu gefährden und damit die Kliniken frühzeitig planen und ihre Patientinnen und Patienten rechtzeitig informieren.
Schwerpunkt der diesjährigen Verhandlungen ist die MB-Forderung nach einer linearen Anhebung der Tabellenentgelte, der Überarbeitung der seit Jahrzehnten unveränderten Regelungen zur Schicht- und Wechselschichtarbeit. Außerdem fordert der MB weitere Verbesserungen bei der Rufbereitschaft und eine Umstrukturierung der Bereitschaftsdienstentgelte.