Meldungen

Betroffen hat der Marburger Bund Hessen erfahren, dass sein ehemaliges
Vorstandsmitglied, Dr. med. Eckart Mende, im Dezember verstorben ist. Mende
engagierte sich viele Jahrzehnte im Landesverband sowie in der
Landesärztekammer und in der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen. Er wurde
87 Jahre alt.

„Endlich fließen die so dringend benötigten Investitionen“, sagt Dr. Christian Schwark, Vorsitzender des Marburger Bundes Hessen, zum so genannten Zukunftspapier Plus. Darin haben das Land Hessen, die Rhön-Klinikum AG, die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA und die Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) GmbH sowie die Universitäten in Gießen und Marburg und ihre Fachbereiche Medizin die weitere Zusammenarbeit am UKGM für die nächsten zehn Jahre festgelegt sowie eine Investition seitens des Landes und des UKGM in Höhe von 850 Millionen Euro für die Standorte Gießen und Marburg.

Junge Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich in der Schwangerschaft häufig unter Druck und bekommen wenig Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. Das ist eines der Ergebnisse der bundesweit größten Umfrage unter schwangeren Ärztinnen und Medizinstudentinnen mit rund 4.800 Teilnehmerinnen. Aufgerufen zur Teilnahme waren angestellte und angehende Ärztinnen, die in der Zeit seit 1. Januar 2016 schwanger waren.

„Helios brüskiert seine Ärztinnen und Ärzte in Kassel“, sagt Andreas Wagner, Geschäftsführer des Marburger Bundes Hessen. Der Klinikbetreiber weigert sich für seinen Kasseler Standort mit dem Marburger Bund einen arztspezifischen Tarifvertrag auszuhandeln.

Zu den aktuell gültigen Jahresbeiträgen für das Jahr 2023

Konzepte zur besseren ärztlichen Versorgung durch Halbierung der Bürokratielast, durch die Befreiung des ambulanten Sektors von unnötigen Budgetbeschränkungen und durch eine bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung, die Reform der Notfallversorgung, Reformschritte in der Finanzierung der Krankenhäuser sowie konkrete und rasche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplätze an hessischen Krankenhäusern und im öffentlichen Gesundheitsdienst sowie die Schaffung 500 zusätzlicher ausfinanzierter Studienplätze in der Medizin fordert der Marburger Bund Hessen, in den Anträgen, die die Hauptversammlung am Samstag beschlossen hat.

Der Marburger Bund (MB) Hessen appelliert an den Bund und die Länder bereits jetzt Reformschritte in der Finanzierung der Krankenhäuser einzuleiten. Dazu gehöre im ersten Schritt die Herausnahme der ärztlichen Personalkosten aus dem DRG-System, heißt es in dem Antrag des Vorstandes, den die Mitglieder während der Hauptversammlung des Marburger Bundes einstimmig angenommen haben. Gast der Veranstaltung war der hessische Sozialminister Kai Klose, der ein Grußwort sprach.