Nach dem enttäuschenden Auftakt der diesjährigen Tarifrunde für die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern im Geltungsbereich des TV-Ärzte/ VKA hat es auch im Termin Anfang Juli außer ganz allgemeinen Aussagen der VKA zur Unbezahlbarkeit der Forderungen etc. keine inhaltlichen Verhandlungen gegeben. Deshalb sieht sich die Gewerkschaft nun dazu gezwungen, mit einem Warnstreik eine konstruktive Fortführung der Gespräche zu erstreiten.
Der Marburger Bund fordert für die Ärztinnen und Ärzte eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 8,5 Prozent, bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste, bessere Pauschalen für die Rufbereitschaft und neue Regelungen zur Schicht- und Wechselschichtarbeit.
Aber wer darf streiken? Ärztinnen und Ärzte, die in Hessen in folgenden Häusern tätig sind, sind zum Streik am 16. September aufgerufen (Achtung: Diese Liste ist nicht abschließend!):
- Klinikum Kassel
- Krankenhaus Bad Arolsen
- Kreiskrankenhaus Erbach
- Bürgerhospital Friedberg
- Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim
- Kreiskrankenhaus Schotten
- GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim
- Helios HSK Wiesbaden
- Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg und Usingen
- Klinikum Bad Hersfeld
- Klinikum Darmstadt
- Klinikum Fulda
- Klinikum Hanau
- Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen und Eschwege
- Kreisklinik Groß-Gerau
- Kreiskrankenhaus Heppenheim
- Kreiskrankenhaus Alsfeld
- Kreiskrankenhaus Frankenberg
- Kreiskrankenhaus Weilburg
- Lahn-Dill-Kliniken Braunfels, Dillenburg und Wetzlar
- Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen und Schlüchtern
- Stadtkrankenhaus Korbach
- Klinikum Frankfurt Höchst
- Sana Klinikum Offenbach
- St. Vincenz Krankenhaus Limburg
- Vitos Gießen-Marburg
- Vitos Kassel, Haina, Heppenheim und Herborn
- Vitos Hochtaunus
- Vitos Kurhessen Bad Emstal
- Vitos Orthopädische Klinik Kassel
- Vitos Rheingau
- Vitos Riedstadt
- Vitos Weil-Lahn Hadamar und Weilmünster