„Die Betroffenen brauchen nun eine schnelle und möglichst unbürokratische Lösung, damit sie kurzfristig das Medizinstudium aufnehmen können“, fordert Pauline Graichen als Vorsitzende des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund. Daran müssen alle Beteiligten von Universität, über Landesregierung und Stiftung für Hochschulzulassung umgehend arbeiten.
Dabei geht es um viele Einzelschicksale, denn die Betroffenen haben Ausbildungen abgebrochen, Wohnungen und Arbeitsverträge gekündigt.
In Zeiten des Fachkräftemangels und einem zunehmenden medizinischen Versorgungsbedarf in der Bevölkerung ist es inakzeptabel, dass die angehenden Medizinstudierenden unverschuldet die Konsequenzen eines Fehlers im Zulassungsverfahren tragen müssen. „Angesichts von Ärztemangel in Kliniken und Landarztpraxen brauchen wir die Medizinstudierenden dringend. Neben einer kurzfristigen Lösung für die mehr als 280 Betroffenen in Frankfurt muss die Zahl der Studienplätze für Humanmedizin bundesweit deutlich erhöht werden“, betont Dr. Christian Schwark, Landesvorsitzender des Marburger Bundes.