Nach dem Abschluss erhöhen sich die Werte der Entgelttabelle rückwirkend zum 1. Juli 2023 um 5,0 Prozent und in einem zweiten Schritt ab dem 1. April 2024 um weitere 4,0 Prozent. Die Laufzeit beträgt 18 Monate und endet am 31. Dezember 2024. Mit einem Gesamtvolumen von 9,0 Prozent bewegt sich die Tarifeinigung auf dem Niveau anderer Abschlüsse und führt zu der gewünschten, aber auch notwendigen Anpassung gegenüber den Mitbewerbern.
Bei der Weiterentwicklung der Bereitschaftsdienststundensätze, welche bereits - analog des KMG-Konzerntarifvertrages - zu Ende August 2022 gekündigt wurden, konnte sich der Arbeitgeber nicht durchringen, vom Abschluss auf Konzernebene abzuweichen. Danach steigen die Stundensätze für den Bereitschaftsdienst im Jahr 2023 rückwirkend zum 1. Januar 2023 um 1,5 Prozent und - ebenfalls bereits rückwirkend – ab dem 1. September 2023 um weitere 4,5 Prozent bei einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2023. Der Vorschlag des MB, auch an dieser Stelle für adäquate Steigerungen im Jahr 2024 zu sorgen, wurde von der Arbeitgeberseite nicht aufgegriffen, so dass zu diesem Punkt Tarifverhandlungen bereits wieder ab dem 1. Januar 2024 anstehen.
Auf Grund der insgesamt kurzen Laufzeiten ist der Marburger Bund jedoch in der Lage, auf die weiteren Tarifentwicklungen kurzfristig zu reagieren, so dass die Verhandlungskommission auch einstimmig für die Annahme des Ergebnisses votierte.
Die Tarifeinigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der jeweiligen Gremien.
Für Fragen stehen wir gerne telefonisch oder per E-Mail unter service@marburger-bund-mv.de zur Verfügung.