Es war eine Premiere: Erstmalig fand die Hauptversammlung des Marburger Bundes nicht als Präsenzveranstaltung statt, sondern digital über ein webbasiertes System. Die rund 200 Delegierten der 137. Hauptversammlung des MB diskutierten am 7. November über die COVID-19-Krise und die Lage in den Krankenhäusern, aber auch über studentische Themen und tarifpolitische Fragen.
Nach mehr als vierstündigen Beratungen hatten die Delegierten Beschlüsse zu einer Vielzahl von Einzelthemen gefasst. So forderten sie rasches Handeln in der Corona-Krise, um regional schnell auf Versorgungsengpässe reagieren zu können. Aus der aktuellen Pandemie seien Lehren für die Zukunft zu ziehen, um solchen Krisen besser begegnen zu können. Der größte deutsche Ärzteverband fordert u.a. einen Ausbau der personellen, infrastrukturellen und finanziellen Ressourcen im intensivmedizinischen Bereich wie auch im Öffentlichen Gesundheitsdienst.