• Impfangebote auch an Universitäten und Fachhochschulen ausbauen

    Pressemitteilung
    Hohe Impfquote schafft Voraussetzung für Präsenzlehre und mehr Begegnung
    29.Juli 2021
    „Die Universitäten und Fachhochschulen müssen stärker in die Impfkampagne eingebunden werden. Ideal wäre es, wenn an allen Hochschulen betriebsärztliche Impfstellen eingerichtet würden, damit Beschäftigte und Studierende unkompliziert die Möglichkeit bekommen, sich beraten und freiwillig gegen Corona impfen zu lassen. Wer als Student noch nicht an seinem Wohnort geimpft ist, sollte dies vor dem nächsten Semester am Studienort bequem nachholen können“, sagte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes.

    Eine hohe Impfquote unter den knapp drei Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen ist wichtig, damit Seminare und Vorlesungen wieder überwiegend in Präsenz stattfinden können. Unter den Medizinstudierenden ist die Impfquote schon sehr hoch, inzwischen sind laut Medizinischem Fakultätentag rund 90 Prozent der Studierenden in klinischen Semestern geimpft. Bei den Studierenden in den vorklinischen Semestern ist der Anteil derzeit noch geringer.

    „Wir appellieren an alle Studierenden, von der Möglichkeit einer Impfung Gebrauch zu machen. Sich impfen zu lassen, bedeutet solidarisch zu sein. Eine hohe Impfquote an den Unis schafft die Voraussetzungen für mehr Präsenzlehre und mehr persönliche Begegnungen. Gerade der Austausch untereinander, das Gespräch bei einem Kaffee auf dem Campus, muss wieder möglich sein“, bekräftigte Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrates der Medizinstudierenden im Marburger Bund.