Gemeinsam mit Anne-Kathrin Geier hatte sie die Idee, ein Netzwerk für junge Ärztinnen und Ärzte in Sachsen zu gründen. Beide sind auch Mitglied im Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte.
„In vielen anderen Landesverbänden sind die Jungen Ärztinnen und Ärzte teilweise schon besser vernetzt und da haben da haben wir uns gedacht: das möchten wir auch. In Sachsen fehlt eine derartige Organisationsstruktur. Themen gibt es genug! Der Marburger Bund Sachsen gibt uns hierfür in Zukunft eine Plattform“, erläutert Anne-Kathrin Geier.
Auftakt weiterer Netzwerkveranstaltungen bildete ein Vortrag von Steffen Forner, Geschäftsführer und Verbandsjurist des Marburger Bundes, zu „Arbeitszeitrecht und Weiterbildung“. Knapp 40 Ärztinnen und Ärzte nutzten am 18. Juni in Leipzig die Gelegenheit, sich über diese und weitere Themen genauer zu informieren.
In seinem Beitrag erläuterte Steffen Forner allgemeine Grundlagen des Arbeits- und Berufsrechts. Dabei wurden auch komplexe Themen wie das Arbeitszeitgesetz, das Ärztebefristungsgesetz und spezielle Regelungen zum Mutterschutz verständlich erklärt.
Während des Vortrags gab es bereits viele Fragen u.a. zur Opt-Out-Erklärung, zum Ausgleichszeitraum im Bereitschaftsdienst, der Minusstundenproblematik oder zum Thema Elternzeit, die alle direkt beantwortet werden konnten.
Die zahlreichen Fragen und die intensive Diskussion während der gesamten Veranstaltung, zeigten den Bedarf nach Vernetzung und juristischer Unterstützung der Ärztinnen und Ärzte mehr als deutlich. Im Anschluss an die Veranstaltung resümierte ein Teilnehmer: „Sehr wichtiger Vortrag. Diese Informationen hätte ich gern schon zu Beginn meiner Weiterbildung gehabt.“
Für seine Mitglieder bietet der MB Sachsen - neben den Netzwerkveranstaltungen - zu allen Themen rund um das Arbeitszeitrecht und zur ärztlichen Tätigkeit (in Weiterbildung) eine kostenlose individuelle Rechtsberatung an.
Ansprechpartnerin für die Netzwerkarbeit ist Karin Lange. Kontakt: presse@mb-sachsen.de.