• Starke Gemeinschaft: MB Sachsen zählt über 7.400 Mitglieder

    Neuer Mitgliederrekord
    10.Februar 2025
    Zum Jahresbeginn 2025 zählte der Marburger Bund Sachsen erstmals über 7.400 Mitglieder und verzeichnet damit gegenüber dem Vorjahr einen Mitgliederzuwachs von rund sechs Prozent.

    Etwa die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte, die im MB Sachsen Mitglied sind, ist jünger als 40 Jahre. Diese Gruppe nutzt vor allem die Rechtsberatung für die Prüfung von Arbeitsverträgen und die Fortbildungsangebote des MB Sachsen. „Während Berufsanfänger vor allem von den guten Tarifverträgen des MB profitieren, interessieren sich Mitglieder mit einigen Jahren Berufserfahrung stärker dafür, wie sie die eigenen Arbeitsbedingungen mitgestalten können. Wir unterstützen sie unter anderem beim Engagement in Tarifkommissionen, in Betriebs- und Aufsichtsräten, bei Kammer- und KV-Wahlen und natürlich bei der Tätigkeit im Landesvorstand“, informiert Torsten Lippold, Erster Vorsitzender des MB Sachsen. 

    „Der größte Teil der Medizinstudierenden an den Medizinischen Fakultäten in Dresden und Leipzig tritt mittlerweile bereits mit Studienstart in den Marburger Bund Sachsen ein. Nachwuchsprobleme haben wir keine!“, freut sich Steffen Forner, Geschäftsführer des MB Sachsen, und ergänzt: „Wir fördern Projekte von Fachschaften, wie Fortbildungen oder Teddykliniken, und damit das studentische Engagement. Wer sich bereits im Studium einbringt, will auch später im Beruf mitbestimmen. Mit unseren beiden Deutschlandstipendien an den Universitäten Leipzig und Dresden unterstützen wir deshalb besonders engagierte Studierende“. 

    Bereits in 61 von 76 sächsischen Plan-Krankenhäusern (darunter 2 Rehakliniken) gilt ein arztspezifischer Tarifvertrag, der von den ärztlichen Tarifkommissionen gemeinsam mit Steffen Forner verhandelt wird. „Die meisten Ärztinnen und Ärzte, die im letzten Jahr neu in den MB Sachsen eingetreten sind, arbeiten in den Kliniken, in denen aktuell besonders viel gewerkschaftliches Engagement gefragt ist. Gemäß unserem Motto ‚Gemeinsam mehr bewegen‘ zeigt sich hier deutlich: Je mehr Mitglieder sich für bessere Arbeitsbedingungen in ihrer Klinik engagieren, desto erfolgreicher sind wir bei der Durchsetzung ihrer Interessen“, erklärt Steffen Forner. So ist der Organisationsgrad vor allem im Städtischen Klinikum Dresden, im Klinikum St. Georg Leipzig und in den Muldentalkliniken in Grimma und Wurzen angestiegen. Auch die Zahl der ambulant angestellten Ärztinnen und Ärzte im MB Sachsen, deren Interessen der Verband im Vorjahr immer wieder in den Fokus rückte, steigt stetig.