Durch einen zweiten Test im November gibt es erstmals die Möglichkeit, sich in Ruhe vorzubereiten – sei es im Herbst vor oder nach dem Abitur. Wissenschaftsminister Bernd Sibler erklärte: "Die zusätzlichen Termine im November fördern die Chancengleichheit bayerischer Abiturientinnen und Abiturienten im bundesweit koordinierten Zulassungsverfahren zum Medizinstudium. Ich begrüße die Entscheidung der TMS-Koordinationsstelle daher sehr...“ Zugleich habe man vonseiten des Freistaats in den Ausbau der Medizinstudienplätze investiert, um den Bedarf an Ärztinnen und Ärzten in allen Regionen Bayerns für die Zukunft zu sichern.
Gesundheitsministerin Melanie Huml fügte hinzu: "Auch im Hinblick auf die neueingeführte Landarztquote und auf die ab 2021 hinzukommende Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst ist die Einführung zusätzlicher TMS-Termine ein echter Mehrwert.“ Das Ergebnis des TMS werde im Rahmen dieser beiden Quoten maßgeblich berücksichtigt, ein gutes Abschneiden erhöhe die Chance auf einen Medizinstudienplatz deutlich – auch in der Landarztquote und der Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst.
Im Jahr 2021 wird es zumindest mehrere Testtermine im Mai geben. Die TMS-Koordinationsstelle hofft dadurch, den unterschiedlichen Abiturterminen in den Bundesländern besser Rechnung zu tragen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine höhere Flexibilität zu bieten. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sollen so auch die Teilnehmerzahlen an den verschiedenen Testorten verringert werden.