Untersucht wird auch, in welchen Bereichen die Digitalisierung absehbar weitere Angriffsziele bieten wird - etwa durch die verstärkte Nutzung mobiler Endgeräte auf den Krankenhausstationen oder die digitale Fernunterstützung durch Experten in den Operationssälen. Ein IT-Risiko können künftig auch die Datenträger von Patienten mit ihren gespeicherten Gesundheitsdaten darstellen.
Huml unterstrich: "Die bestehenden technischen Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung bieten enorme Potentiale für die Krankenhäuser. Dies gilt sowohl für die Patientenversorgung als auch für die internen Abläufe.“ Zugleich entstünden neue Risiken und Anforderungen, denen sich alle Krankenhäuser stellen müssten.
Bezogen auf den Datenschutz bestehe die Gefahr der widerrechtlichen Aneignung hochsensibler Daten über Patienten und Betriebsinterna. Huml verwies auf ergänzend auf die Erhöhung der Förderpauschalen zur Modernisierung der medizinischen und technischen Ausstattung der Krankenhäuser um 50 Millionen Euro jährlich. So sollen die Krankenhausträger notwendige Maßnahmen im Bereich IT-Sicherheit leichter umsetzen können.