Den Klinikleitungen aller Standorte hat der MB Bayern eine Notdienstvereinbarung angeboten. Die darin zugesicherte Wochenendbesetzung stellt die Versorgung für Notfallpatienten sicher. Bei elektiven Eingriffen und diagnostischen Terminen wird es sicherlich zu Verzögerungen kommen, sodass die Patienten gut beraten sind, ihren Termin auf einen anderen Tag zu verschieben - sofern dies nicht bereits proaktiv seitens der Klinik erfolgt ist.
Begleitend zur dritten Runde der Tarifverhandlungen mit den Ländern, findet ein Demonstrationszug mit zentraler Kundgebung ab 12:00 Uhr in Hannover statt. Dort werden die Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin gemeinsam ein starkes Zeichen setzen, damit sich an ihren Arbeitsbedingungen einiges zum Positiven wendet. „Wir kämpfen für eine verlässliche Gestaltung der Arbeitszeit, eine manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung sowie eine Begrenzung der Bereitschaftsdienste auf vier und der durch Bereitschaftsdienst blockierten Wochenenden auf zwei im Monat. Letztlich geht es darum, Patienten bestmöglich zu versorgen, ohne die eigene Gesundheit zu gefährden“, fasst der Vorsitzende des MB Bayern und Leiter der bundesweiten Tarifkommission, Dr. Andreas Botzlar, die Ziele zusammen. Zu denen neben einer Erhöhung des Entgelts um sechs Prozent, vor allem die Rechtssicherheit für die Gültigkeit des Tarifvertrages für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken (TV-Ärzte/TdL) gehört.
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