ÄKWL-Präsident Gehle unterstützt dieses Engagement. „Zu einer modernen und erfolgreichen Krankenhausplanung gehören auch eine entsprechende Krankenhausinvestitionsfinanzierung, die nachhaltig ist, und die längst überfällige Reform des DRG-Systems in der Krankenhausvergütung.“
Bereits in der Vergangenheit hat sich die ÄKWL für zusätzliche Investitionsmittel für die Kliniken im Land ausgesprochen und die Abschaffung des DRG-Systems gefordert. In einem 6-Punkte-Forderungskatalog für die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen lautete Ende letzten Jahres das Votum der Kammerversammlung der ÄKWL: Die neue Krankenhausplanung wird nur dann nachhaltig erfolgreich sein können, wenn die Investitionsmittel nicht nur einmalig erhöht werden, sondern dauerhaft das erforderliche Niveau erreichen, welches sich aus den vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus kalkulierten Werten ergibt. Außerdem muss Nordrhein-Westfalen sich auf Bundesebene entschieden für die längst überfällige Reform der Krankenhausvergütung einsetzen.
Gehle: „Es bleibt dabei: Andernfalls werden alle Bemühungen des Landes um eine bessere Struktur der Krankenhausversorgung auch weiterhin durch die massiven Fehlsteuerungen des DRG-Systems konterkariert.“
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