• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    11. Jul. 2024
    Der Marburger Bund geht mit Dr. med. Hans-Albert Gehle als Spitzenkandidat in die Kammerwahl in der Ärztekammer Westfalen-Lippe im September 2024. Der amtierende Präsident genießt bei allen Ärztinnen und Ärzten in Westfalen-Lippe ein hohes Ansehen. Dr. med. Hans-Albert Gehle - der Präsident der nach der Mitgliederzahl viertgrößten deutschen Ärztekammer - wurde zehn Wochen vor Wahlbeginn im Wahlkonvent des Marburger Bundes einstimmig als Spitzenkandidat gewählt. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen, das in mich gesetzt wird“, bedankte sich der Facharzt für Anästhesiologie und Innere Medizin aus Bochum nach seiner Wahl. Gehle bekräftigte, dass nur Einheit die Ärzteschaft stark mache.
    18. Jun. 2024
    Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen ist nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) mit dem zweiten Anhörungsverfahren des Landesgesundheitsministeriums nun an einem entscheidenden Punkt angekommen. „Jetzt wird es konkret“, erklärt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Es sei völlig unstrittig: bei den Krankenhäusern bestehe Reformbedarf. „Während auf Bundesebene über die Finanzierung zum Entwurf eines Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes noch hektisch diskutiert wird, setzt Nordrhein-Westfalen eine lange vorbereitete neue Krankenhausplanung in Gang, die Vorbild für die ganze Bundesrepublik sein kann.“
    12. Jun. 2024
    Im Vorfeld der Kammerwahl im September/Oktober ist es besonders wichtig zu prüfen, ob Ihre aktuellen persönlichen Daten bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe auch korrekt gespeichert sind. Sind Sie umgezogen oder haben Sie Ihren Arbeitgeber gewechselt? Wer bei der im September startenden Kammerwahl den Marburger Bund wählen will oder auf einer der regionalen Listen des Marburger Bundes kandidiert, sollte seine bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe gespeicherten Daten sicherheitshalber prüfen. Einblick in die Wählerverzeichnisse können Sie vom 12. Juni bis zum 25. Juni 2024 in den Geschäftsstellen der Verwaltungsbezirke der Ärztekammer Westfalen-Lippe nehmen.
    12. Jun. 2024
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) unterstützt den Vorstoß des NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, nach dem jeder Mensch grundsätzlich ein Organspender sein soll, es sei denn, er habe seinen Widerspruch hierzu hinterlegt. „Die Initiative des Landes NRW zur Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende im Bundesrat ist nicht nur sehr begrüßenswert, sondern dringend notwendig“, sagt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Die derzeit geltende Entscheidungslösung habe zu keiner erhöhten Spendenbereitschaft geführt.
    06. Jun. 2024
    Deutliche Kritik an dem Klinik-Atlas der Bundesregierung äußert die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), denn die von der Ärztekammer in Nordrhein-Westfalen zertifizierten Brustzentren finden in dem Krankenhaus-Atlas keinerlei Erwähnung. „Die gute Versorgungsqualität für Brustkrebspatientinnen in NRW darf nicht verschwiegen werden, denn das würde zwangsläufig zu einem Absinken des Behandlungsniveaus führen“, mahnt Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle. Zurzeit würden in dem Klinik-Atlas nur „ausgewählte Zertifikate“ für die jeweiligen Kliniken, im wesentlichen Zertifikate der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), angezeigt, bemängelt die Ärztekammer.
    29. Mai 2024
    „Die Gewalt gegen ärztliche Kolleginnen und Kollegen eskaliert. Wir können und dürfen dieses Thema gesellschaftlich nicht länger ignorieren.“ Dies ist für den Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, das „erschreckende Ergebnis“ einer Umfrage der ÄKWL unter den circa 42.500 im elektronischen Mitgliederportal der ÄKWL gemeldeten Ärztinnen und Ärzten im Kammergebiet. Innerhalb nur weniger Tage haben sich genau 4.513 Kammerangehörige zurückgemeldet. 2.917 davon haben auf die Frage „Haben Sie in der Vergangenheit in ihrem ärztlichen Alltag Gewalt erfahren müssen?“ mit „Ja“ geantwortet. Dabei handelte es sich in 2.676 Fällen um verbale Gewalt, in 1.015 Fällen sogar oder auch um körperliche Gewalt. 1.354 Fälle ereigneten sich im stationären Bereich, 1.339 im ambulanten Bereich, 254 im Rettungsdienst.
    22. Mai 2024
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe lehnt Pläne zur Quotierung von Plätzen für die ärztliche Weiterbildung ab. „Mit einer solchen planwirtschaftlichen Idee lässt sich kein besserer Einsatz von Ressourcen in der Patientenversorgung erreichen. Im Gegenteil: Die Qualität der Versorgung wird gefährdet“, kritisiert Ärztekammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle einen Vorschlag des Sachverständigenrats für Gesundheit und Pflege. „Der Mangel an Ärztinnen und Ärzten zieht sich durch alle Fächer. Er wird nicht kleiner, wenn man Berufseinsteigern verweigert, ihre Facharzt-Spezialisierung frei zu wählen.“
    30. Apr. 2024
    Im September/Oktober 2024 findet in der Ärztekammer Westfalen-Lippe die Kammerwahl statt. Wir beginnen mit der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die neue Delegierten der 121-köpfigen Kammerversammlung. Wir wollen mit möglichst vielen Ärztinnen und Ärzten aus allen Berufsfeldern, aus Kliniken, Praxen, MVZ, Behörden und der Industrie in die Wahl gehen, um so eine hohe Wahlbeteiligung zu erreichen und ein starkes Signal an die Politik zu geben. Ein starker Marburger Bund! Eine starke Ärztekammer! Nutzen Sie dafür bitte die Formulare im Anhang des Textes und senden Sie uns die Dokumente im Original zu (Marburger Bund NRW/RLP, Wilhelm-Brand-Straße 3, 44141 Dortmund).
    21. Apr. 2024
    "Wir brauchen dringend die 5000 nach der Wiedervereinigung verlorenen Studienplätze für Medizin zurück“, fordert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Der damalige Abbau dieser Studienplätze sei ein gravierender Fehler gewesen, „den wir heute überall in der Patientenversorgung spüren, sowohl in den Kliniken als auch in den Praxen fehlen die Kolleginnen und Kollegen“, beklagte Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Ein neuerlicher Fehler wäre es, wenn das Bundesgesundheitsministerium die geplante Förderung von neuen Medizin-Studienplätzen wieder aus dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz streichen würde, wie in einem aktuellen Gesetzesentwurf des Ministeriums vorgesehen, kritisiert der Kammervorstand.
    26. Mär. 2024
    In einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Titel „Notfallversorgung aus sektorenübergreifender Perspektive“ sprechen sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) für eine konsequente Patientensteuerung in der ambulanten und stationären Notfallversorgung aus. Aus Sicht der beiden ärztlichen Körperschaften werden die Einrichtungen der ambulanten und der stationären Notfallversorgung und des Rettungsdienstes nicht immer und nicht von jedem so in Anspruch genommen, wie dies medizinisch sinnvoll ist und es den zur Verfügung stehenden Ressourcen gerecht wird. Eine konsequente Patientensteuerung entlaste Ärztinnen und Ärzte, die sich dann ihren Kernaufgaben widmen könnten – in der niedergelassenen Praxis, im Krankenhaus und im Rettungsdienst. Der gemeinsame Konzeptvorschlag von ÄKWL und KVWL trage dem Rechnung.