„Auch bei Medikamenten gibt es derzeit eine erhebliche Mangelverwaltung“, kritisiert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Hans-Albert Gehle. „Es kann nicht sein, dass fiebersenkende Medikamente für Kinder, Asthmasprays, Blutdrucksenker, Antibiotika oder Medikamente gegen Brustkrebs nicht lieferbarbar oder nur schwer erhältlich sind. Es muss möglich sein, dass solche alltäglichen Medikamente stets vorrätig sind, um die Patientenversorgung zu gewährleisten.“ Engpässe in der Medikamentenversorgung habe es bereits in der Vergangenheit gegeben, so Gehle. Die Situation habe sich durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg aber noch verschlechtert, denn es seien dadurch die bisherigen Lieferketten unterbrochen worden.