• Ärztekammer Westfalen-Lippe

    01. Aug. 2024
    Von Dr. med. Anne Bunte und Dr. med. Indra Schubert
    Die COVID-19-Pandemie hat eindrucksvoll bewiesen: Für Staat und Bevölkerung, für alle Menschen, die hier leben, ist ein funktionsfähiger Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD) unverzichtbar. Ohne das herausragende Engagement, den unermüdlichen Einsatz und die Leistungen der Ärztinnen und Ärzte und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖGD wäre diese Krise nicht bewältigt worden. Und dies trotz völlig unzureichender personeller und apparativer Ausstattung der knapp 400 Gesundheitsämter in Deutschland!
    31. Jul. 2024
    Gerade in Zeiten von Extremwetterlagen mit anhaltenden Hitzeperioden ist es erforderlich, dass die Menschen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen können. Dafür müssen nach Ansicht der Ärztekammer und Apothekerkammer in Westfalen-Lippe genügend leicht zugängliche Gelegenheiten geschaffen werden, denn die Bürgerinnen und Bürger sollten nicht nur zu Hause oder am Arbeitsplatz, sondern auch unterwegs ausreichend Gelegenheit haben zu trinken. Die Städte und Gemeinden sollen mehr öffentliche Trinkwasser-Spender einrichten, die es Menschen gerade im Sommer ermöglichen, direkt zu trinken oder ihre Trinkflaschen nachfüllen können.
    25. Jul. 2024
    Im Hinblick auf die geplanten Krankenhausreformen auf NRW- und Bundesebene fordert der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, eine „stabile, verlässliche und vor allem ausreichende Finanzierung für die Krankenhäuser in der Übergangsphase“. Dr. Hans-Albert Gehle beklagt, dass die Betriebsmittelfinanzierung der Kliniken durch den Bund absolut nicht ausreichend sei. Die Existenz der Krankenhäuser sei gefährdet, da die tatsächlichen Kosten in keiner Weise abgedeckt werden.
    25. Jul. 2024
    Von Dr. med. Andreas Weber und Dr. med. Bernd Hanswille
    Wir haben uns für den Arztberuf entschieden, um dem Wohl der Patienten zu dienen. Wir richten unsere fachlichen Entscheidungen an den Bedürfnissen der Patienten aus. Mit Einführung der Abrechnung nach Fallpauschalen vor 20 Jahren, dem Ausbleiben einer auskömmlichen Investitionskostenfinanzierung der Länder sowie zunehmenden finanziellen Sanktionen (MD Fall-Prüfungen, G-BA-Richtlinien- und Strukturprüfungen) lastet ein erheblicher Kostendruck auf allen Ebenen im Krankenhaus.
    11. Jul. 2024
    Der Marburger Bund geht mit Dr. med. Hans-Albert Gehle als Spitzenkandidat in die Kammerwahl in der Ärztekammer Westfalen-Lippe im September 2024. Der amtierende Präsident genießt bei allen Ärztinnen und Ärzten in Westfalen-Lippe ein hohes Ansehen. Dr. med. Hans-Albert Gehle - der Präsident der nach der Mitgliederzahl viertgrößten deutschen Ärztekammer - wurde zehn Wochen vor Wahlbeginn im Wahlkonvent des Marburger Bundes einstimmig als Spitzenkandidat gewählt. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen, das in mich gesetzt wird“, bedankte sich der Facharzt für Anästhesiologie und Innere Medizin aus Bochum nach seiner Wahl. Gehle bekräftigte, dass nur Einheit die Ärzteschaft stark mache.
    18. Jun. 2024
    Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen ist nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) mit dem zweiten Anhörungsverfahren des Landesgesundheitsministeriums nun an einem entscheidenden Punkt angekommen. „Jetzt wird es konkret“, erklärt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Es sei völlig unstrittig: bei den Krankenhäusern bestehe Reformbedarf. „Während auf Bundesebene über die Finanzierung zum Entwurf eines Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes noch hektisch diskutiert wird, setzt Nordrhein-Westfalen eine lange vorbereitete neue Krankenhausplanung in Gang, die Vorbild für die ganze Bundesrepublik sein kann.“
    12. Jun. 2024
    Im Vorfeld der Kammerwahl im September/Oktober ist es besonders wichtig zu prüfen, ob Ihre aktuellen persönlichen Daten bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe auch korrekt gespeichert sind. Sind Sie umgezogen oder haben Sie Ihren Arbeitgeber gewechselt? Wer bei der im September startenden Kammerwahl den Marburger Bund wählen will oder auf einer der regionalen Listen des Marburger Bundes kandidiert, sollte seine bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe gespeicherten Daten sicherheitshalber prüfen. Einblick in die Wählerverzeichnisse können Sie vom 12. Juni bis zum 25. Juni 2024 in den Geschäftsstellen der Verwaltungsbezirke der Ärztekammer Westfalen-Lippe nehmen.
    12. Jun. 2024
    Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) unterstützt den Vorstoß des NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, nach dem jeder Mensch grundsätzlich ein Organspender sein soll, es sei denn, er habe seinen Widerspruch hierzu hinterlegt. „Die Initiative des Landes NRW zur Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende im Bundesrat ist nicht nur sehr begrüßenswert, sondern dringend notwendig“, sagt ÄKWL-Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Die derzeit geltende Entscheidungslösung habe zu keiner erhöhten Spendenbereitschaft geführt.
    06. Jun. 2024
    Deutliche Kritik an dem Klinik-Atlas der Bundesregierung äußert die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), denn die von der Ärztekammer in Nordrhein-Westfalen zertifizierten Brustzentren finden in dem Krankenhaus-Atlas keinerlei Erwähnung. „Die gute Versorgungsqualität für Brustkrebspatientinnen in NRW darf nicht verschwiegen werden, denn das würde zwangsläufig zu einem Absinken des Behandlungsniveaus führen“, mahnt Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle. Zurzeit würden in dem Klinik-Atlas nur „ausgewählte Zertifikate“ für die jeweiligen Kliniken, im wesentlichen Zertifikate der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), angezeigt, bemängelt die Ärztekammer.
    29. Mai 2024
    „Die Gewalt gegen ärztliche Kolleginnen und Kollegen eskaliert. Wir können und dürfen dieses Thema gesellschaftlich nicht länger ignorieren.“ Dies ist für den Präsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. med. Hans-Albert Gehle, das „erschreckende Ergebnis“ einer Umfrage der ÄKWL unter den circa 42.500 im elektronischen Mitgliederportal der ÄKWL gemeldeten Ärztinnen und Ärzten im Kammergebiet. Innerhalb nur weniger Tage haben sich genau 4.513 Kammerangehörige zurückgemeldet. 2.917 davon haben auf die Frage „Haben Sie in der Vergangenheit in ihrem ärztlichen Alltag Gewalt erfahren müssen?“ mit „Ja“ geantwortet. Dabei handelte es sich in 2.676 Fällen um verbale Gewalt, in 1.015 Fällen sogar oder auch um körperliche Gewalt. 1.354 Fälle ereigneten sich im stationären Bereich, 1.339 im ambulanten Bereich, 254 im Rettungsdienst.