• Länderpolitik

    15. Feb. 2025
    Die neuerliche Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft Süd-West bringt alle Akteure an einen Tisch. Es herrscht Konsenz. Nach dem Treffen im Mainzer Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit zieht der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Minister Clemens Hoch eine positive Bilanz: "Vom runden Tisch geht ein starkes Zeichen aus. Kommune und Land werden Hand in Hand das weitere Verfahren gestalten. An allen fünf betroffenen Standorten ist die medizinische Versorgung uneingeschränkt gesichert und wir sind sehr zuversichtlich, dass dies auf Dauer so bleiben wird und auch die Arbeitsplätze erhalten bleiben", unterstreicht Minister Hoch. "Im Gespräch mit der kommunalen Familie, der DRK-Schwesternschaften und dem Insolvenzverwalter wurde deutlich, dass alle dem Fortbestand der etablierten medizinischen Einrichtungen eine sehr hohe Priorität einräumen."
    30. Jan. 2025
    Die nordrhein-westfälische Krankenhausreform wird die Verwaltungsgerichte beschäftigen. Sechs Wochen nach dem Versand der Feststellungsbescheide an die 328 Krankenhäuser sind bei den sieben Verwaltungsgerichten in Aachen, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Minden und Münster bis zum Ende Januar bereits 90 Klagen eingegangen, teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf mit.
    21. Jan. 2025
    Ab dem Sommersemester 2025 wird an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität der eigene, neu zugelassene Studiengang Humanmedizin Mainz/Trier etabliert. Damit verbunden ist eine stufenweise Ausweitung des Lehrbetriebs in Trier für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses.
    18. Dez. 2024
    Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eines ihrer wichtigsten Projekte nach gut sechsjähriger Planungszeit erfolgreich abgeschlossen: Mit dem zum Wochenbeginn erfolgten Versand der Feststellungsbescheide an die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser ist das Krankenhausplanungsverfahren beendet. Den Kliniken wurde verbindlich das künftige Leistungsportfolio mitgeteilt. Damit steht nun im Detail final fest, welches Krankenhaus zukünftig welche Leistungen anbieten kann und zu welchen Veränderungen es in der Krankenhauslandschaft in NRW kommen wird.
    03. Dez. 2024
    Die Umsetzung der neuen Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen befindet sich auf der Zielgeraden. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann übergab acht nordrhein-westfälischen Krankenhäusern die ersten Förderbescheide. Diese Kliniken erhalten bis zum Jahresende 90 Millionen Euro und bis 2027 insgesamt gut 409 Millionen Euro. Damit fördert das Land bauliche Maßnahmen, die der Umsetzung des neuen Krankenhausplans in Nordrhein-Westfalen dienen. Weitere Vergaben werden in den nächsten Jahren folgen. Im Laufe der Wahlperiode stellt die Landesregierung Fördermittel in Höhe von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
    03. Nov. 2024
    Die Umsetzung des Krankenhausplanes Nordrhein-Westfalen erfordert einen Transformationsfonds und eine Transformationsphase forderte die Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz am 14. September in Dortmund. Diese Forderung nahm der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann nun auf: „Bis Ende des Jahres werden alle Krankenhäuser wie bereits angekündigt ihre Feststellungsbescheide erhalten. Damit sich die Krankenhäuser auf diese wohl größte Strukturreform im Gesundheitswesen seit Jahrzehnten, die tiefgreifende Veränderungen mit sich bringt, optimal vorbereiten und dabei die Versorgungsqualität gewährleisten können, ist allerdings eine Umsetzung mit Übergangsfristen geplant“, reagierte Laumann am 31. Oktober.
    13. Sep. 2024
    Der Mangel an Ärztinnen und Ärzten in Krankenhäusern ist seit Jahren unübersehbar. Überlastung ist bei chronischen Unterbesetzungen vorprogrammiert. Doch wie hoch ist der Bedarf an Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus tatsächlich? Uns fehlt leider eine genaue Datengrundlage für eine exakte Personalplanung. Bisher können wir den echten Bedarf an Ärzten auf einer Station gar nicht verlässlich beziffern, bisher“, berichtete Dr. med. Susanne Johna, Vorsitzende des Marburger Bundes und Vizepräsidentin der Bundesärztekammer (BÄK), beim traditionellen Chefärzte-Treffen des Marburger Bundes NRW/RLP im Westfälischen Industrieklub. Es moderierte unser Landesvorsitzender Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    26. Jun. 2024
    Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat beschlossen, eine Bundesratsinitiative des Freistaats Bayern zur Beschleunigung der Berufsanerkennungsverfahren von Ärztinnen und Ärzten mit ausländischer Ausbildung als Mitantragsteller zu unterstützen. Herzstück der Initiative ist, die Bundesregierung aufzufordern, die sog. “Kenntnisprüfung” zum Regelfall im Approbationsverfahren von Ärztinnen und Ärzten mit ausländischen Abschlüssen zu machen. Hierdurch könnte die Berufsanerkennung von Medizinerinnen und Medizinern mit Abschlüssen aus Drittstaaten erheblich beschleunigt werden.
    23. Jun. 2024
    Welche Kliniken bleiben nach der Berliner Klinikreform noch übrig? Schützenhilfe bekam die Bundesregierung nun von der Seite der Krankenkassen. Ginge es nach den Kassen, sähe die Krankenhauslandschaft der Zukunft in Rheinland-Pfalz in einigen Jahren gänzlich anders aus als heute. Von den derzeit 87 Krankenhausstandorten würden nur noch 48 Klinikstandorte existieren. „Qualität muss im Mittelpunkt stehen“ – so lautete sicherheitshalber der Titel der dazugehörigen Pressemeldung.
    11. Jun. 2024
    Kaum hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft mit der Frühjahrsumfrage Ihre neueste Warnung vor weiteren Klinik-Insolvenzen veröffentlicht, schon muss ein weiteres Krankenhaus in Rheinland-Pfalz die Insolvenz auch beantragen. Mit dem Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach ist nun eine Klinik mit 700 Mitarbeitern des Vereins der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz betroffen.