Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle: „Die Kolleginnen und Kollegen, die sich gegen die Verschlechterungen unserer Arbeitsverhältnisse durch ökonomischen Druck und Ressourcenmangel wehren und sich für den Erhalt eines attraktiven Arztberufes einsetzen, haben unsere volle Unterstützung. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen, egal ob sie in Kliniken oder Praxen tätig sind, weiter selbst ausbeuten.“
„Die ärztlichen Forderungen etwa nach einer manipulationsfreien Arbeitszeiterfassung, einer verlässlichen Dienstplangestaltung sowie einer maximalen Begrenzung auf zwei Wochenenddienste pro Monat und eine generelle Begrenzung der Bereitschaftsdienste sind mehr als gerechtfertigt. Übermäßige Belastung der Ärztinnen und Ärzte gefährdet die Qualität unserer Medizin und damit letztlich unsere Patienten. Nur bessere Arbeitsbedingungen sichern die hochqualifizierte Patientenversorgung in unserem Land“, betont Gehle.