„Wenn jetzt das Gesundheitsdezernat der Stadt Düsseldorf und auch in anderen Städten Konsum und Verkauf von Cannabis legalisieren wollen, brauchen wir einen wirksamen Jugendschutz analog zu den Regeln des Jugendschutzes beim Alkohol“, fordert Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Dieser müsse dann aber auch flächendeckend mit wirksamen Konzepten umgesetzt werden.
„Beim Alkohol gelingt das bis heute nicht, das zeigen die immer noch erschreckend hohen Zahlen komasaufender Jugendlicher, die sich den Alkohol oftmals von volljährigen Freunden besorgen lassen. Die gesundheitlichen Langzeit-Gefahren von Cannabis sind zum Teil noch größer als die von Alkohol. Es muss also verhindert werden, dass 18-jährige in der Apotheke Cannabis kaufen und an 14-jährige weitergeben können“, betont Thomas Fischbach.