Die Videosprechstunde und Gesundheits-Apps werden in Zukunft Teil der Regelversorgung sein. Ärztinnen und Ärzte müssen deshalb sinnvolle von nicht sinnvollen Angeboten trennen, diese sicher anwenden und in die Arzt-Patienten-Beziehung einbinden können“, erläutert der Ärztekammerpräsident.
Die digitale Transformation des Gesundheitswesens führe zu weitreichenden Veränderungen. Telemedizin, Digitale Gesundheitsanwendungen und Künstliche Intelligenz hätten nachweislich großes Potenzial, die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang der Ärztinnen und Ärzte mit den neuen Möglichkeiten seien jedoch sowohl das notwendige Wissen zu Funktionsweise, Chancen und Risiken digitaler Anwendungen als auch die praktischen Fähigkeiten, die Anwendungen zu bedienen. Deshalb sei es unabdingbar, die nötigen Kompetenzen bereits im Medizinstudium zu vermitteln. „Digitale Medizin benötigt digitale Kompetenz.“