Im Ärztehaus an der Gartenstraße in Münster werden heute ab 15 Uhr beim 12. Westfälischen Ärztetag ausgewählte Beispiele für eine verbesserte Patientenversorgung durch digitale Anwendungen präsentiert, die sich bereits in der Praxis bewähren, so zum Beispiel „Telenotärzte“ als Ergänzung des bestehenden Rettungsdienstes oder die hausärztliche Betreuung von Patienten in einer Videosprechstunde – der „Tele-Rucksack“ einer Versorgungsassistentin macht es möglich.
Doch auch die Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz und ethische Fragen, die die Digitalisierung in der Medizin aufwirft, kommen zur Sprache. In einer Podiumsdiskussion mit Vertretern von Ärztekammer, Kassenärztlicher Vereinigung, Krankenhäusern, Gesetzlicher Krankenversicherung und Landesgesundheitsministerium geht es zudem um ein gemeinsames Verständnis von Digitalisierung und um die nötigen Regeln für die flächendeckende Einführung digitaler Versorgungsangebote.