Die Krankenhäuser bundesweit litten unter dem Fachkräftemangel, gestiegenen Energiekosten aber auch Inflation, gestiegenen Personalkosten sowie Nachwirkungen der Coronapandemie. Verstärkt werde diese Entwicklung durch eine rückläufige Belegung in den Krankenhäusern. Hierdurch blieben geplante Erlöse aus, da weniger Fälle mit den Kostenträgern abgerechnet werden könnten und dies aktuell zu Liquiditätsproblemen führe, so der Minister.
Hoch verwies erneut auf die Chancen der geplanten Reform: „Hier ist so viel Potenzial, um die Versorgung endlich neu zu strukturieren und dadurch effizienter zu gestalten, was auch die Träger entlasten kann. Ich erwarte, dass jetzt alle zügig ihre Hausaufgaben machen. Ich sehe vor allem den Bund in der Pflicht, die Krankenhäuser auskömmlich zu finanzieren. Bund und Länder sind alle gefragt, politisches Taktieren dem Wohl von Patientinnen und Patienten zurückzustellen. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den Erhalt eines der besten Gesundheitssysteme der Welt“, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch.