„Bei den Gehältern liegen die Ärztinnen und Ärzte an den Unikliniken deutlich hinter ihren Kolleginnen und Kollegen an kommunalen Kliniken (VkA). Durch die längere Wochenarbeitszeit müssen sie in einem Jahr insgesamt zwölf Tage mehr arbeiten. Selbst die konfessionellen Klinikträger, die viele Jahre unter dem VkA-Niveau vergüteten, bieten mittlerweile bessere Gehälter“, unterstrich Sven Dreyer. Unverständlich sei auch, warum es pauschale Entlastungsregeln nur für den Pflegebereich gibt.
„Durch dieses starke Engagement haben die Ärztinnen und Ärzte an den Unikliniken den Arbeitgebern ein eindringliches Zeichen gegeben. Wir fordern von der TdL eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent. Sollte uns die TdL in der nächsten Verhandlungsrunde am 22./23. Februar kein akzeptables Angebot vorlegen, werden die Ärztinnen und Ärzte konsequenterweise ein noch viel stärkeres Zeichen setzen!“
Auf die ebenso bedeutsame berufspolitische Vertretung angestellter Ärztinnen und Ärzte verwies der Hauptgeschäftsführer Armin Ehl. Er rief zu Beteiligung bei der Kammerwahl auf. „Unsere berufliche Selbstverwaltung lebt ganz wesentlich von der Bereitschaft des Einzelnen, die die Ärztekammer aktiv mitzugestalten“, ergänzte Dreyer. Niemand sonst wird in der Kammerversammlung oder den Ausschüssen der Ärztekammer Nordrhein unsere ureigenen Interessen bei der Krankenhausplanung oder in der Weiterbildung vertreten."
"Wir brauchen Ihre Kandidatur und Unterstützung.“
Vorige Woche erhielten Sie die Kölner Depesche, die alle relevanten Informationen zur Ärztekammer und Kammerwahl beinhaltet. Sie finden darin auch eine Beilage mit den nötigen Formularen zur Kandidatur und Unterstützung.