Bei der Herzinsuffizienz sind naturgemäß eher ältere Menschen betroffen. Die Patienten mit dieser Diagnose waren durchschnittlich 79 Jahre alt. Es handelt sich um eine Erkrankung des Herzens, das aufgrund mangelnder Leistungsfähigkeit den Körper nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgen kann.
Beim Alkoholmissbrauch war die häufigste Einzeldiagnose die psychische Störung mit 14.646 Fällen. Im Mittel waren die wegen Alkoholmissbrauchs und damit einhergehenden Folgeerkrankungen behandelten Patienten 46 Jahre alt und damit jünger als der Durchschnitt aller Behandlungsfälle (56 Jahre).
1.507 behandelte Alkoholpatientinnen waren Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. In der Mehrzahl war bei den Jugendlichen eine akute Alkoholintoxikation der Anlass für die stationäre Aufnahme (1.425 Fälle). Verglichen mit dem Vorjahr ist bei den Kindern und Jugendlichen ein Anstieg der Behandlungsfälle um 3,5 Prozent zu verzeichnen.
Wegen Vorflimmerns mussten sich 15.411 Patienten behandeln lassen. Hierbei handelt es sich um eine vorübergehende oder dauerhafte Herzrhythmusstörung, verbunden mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und Herzinsuffizienz. Die Patienten waren im Durchschnitt 70 Jahre alt und verbrachten knapp fünf Tage im Krankenhaus. Männer (10.600) waren von dieser Diagnose sehr viel häufiger betroffen als Frauen (4.100).
Unter Rückenschmerzen, deren Ursachen einen Krankenhausaufenthalt nach sich zogen, leiden deutlich mehr Frauen als Männer. Mehr als 8.500 Patientinnen wurden im Jahr 2016 stationär behandelt (Männer: 5.400). Im Durchschnitt waren sie 63 Jahre alt.