Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betont, dass dieser Erfolg dem gemeinsamen Kraftakt aller Beteiligten in Bund, Land und Kommunen zu verdanken sei. „Ich habe seinerzeit gesagt, dass ich vor der Aufgabe, die Impfung der Bevölkerung eines ganzen Bundeslandes zu organisieren, ordentlich Manschetten habe. Heute kann ich sagen: Dieser Aufgabe haben wir uns erfolgreich gestellt. Und das ist ganz wesentlich der Arbeit der Impfzentren zu verdanken. Es ist uns Ende des Jahres 2020 innerhalb kürzester Zeit gelungen, vor Ort die nötige Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Hierfür möchte ich insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreise, der kreisfreien Städte und der Kassenärztlichen Vereinigungen, dem medizinischen und pharmazeutischen Personal, aber natürlich auch den Hilfsorganisationen für ihr großartiges Engagement danken. Sie alle haben Geschichte geschrieben“, erklärt Laumann.
Er erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass die Startbedingungen der Impfzentren nicht einfach waren: „Die anfangs sehr begrenzten Impfstoffmengen, die damit nötigen Priorisierungen der Impfberechtigten und die zunächst noch nicht abschließend geklärte Frage, wie die Impfstoffe überhaupt gelagert und transportiert werden können: Das alles hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Ich bin auch heute noch davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, mit den Impfungen zunächst in den stationären Pflegeeinrichtungen anzufangen. Damit konnten wir Menschenleben retten.“ Die Impfzentren hätten gezeigt, was im Gesundheitswesen möglich sei, wenn alle an einem Strang ziehen. „Eine derartig enge Zusammenarbeit wäre auch in anderen Bereichen des Gesundheitswesens wünschenswert“, sagt Laumann.
Nach Ansicht des Gesundheitsministers ist es zugleich richtig, dass die Impfzentren nun schließen. „Es war von Anfang an klar, dass die Impfungen irgendwann in die Regelstrukturen, sprich, vor allem in die Arztpraxen überführt werden. Mit der Einrichtung der ‚Koordinierenden COVID-Impfeinheiten‘ in den Kreisen und kreisfreien Städten haben wir zugleich Vorsorge geschaffen, auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu können. Vor allem aber werden sie weiterhin mobile Impfangebote für jene Personengruppen schaffen, die nicht den Weg in die Arztpraxis finden. Das alles zeigt: Wir bleiben gut vorbereitet auf die Coronaschutzimpfungen in Nordrhein-Westfalen.“