Nach den Zahlen des NRW-Dashboards vom 9. Dezember werden 4.546 Patienten mit schweren COVID-19-Symptomen stationär in den Krankenhäusern des Landes behandelt. Einen Monat zuvor waren es noch 3.297. Auf den Intensivstationen liegen davon 982 Menschen (Vormonat: 792), von denen 677 (Vormonat 547) beatmet werden.
„Wenn die Infektionszahlen nicht wieder deutlich sinken, laufen die Krankenhäuser auch in Nordrhein-Westfalen voll", warnte Brink weiter. "Das betrifft nicht nur Corona-Patienten, sondern schlimmstenfalls auch viele andere akute Fälle, für die eine intensivmedizinische Behandlung dringend geboten ist.“ Wo Kliniken jetzt noch ihre Intensivkapazitäten ausweiten könnten, müssten sie dafür die Fachkräfte aus den Operationssälen einsetzen.
„Nur wenn alle sich an die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung halten, wenn alle die AHA-plus-L-Regeln beherzigen und vor allem wenn alle ihre sozialen Kontakte wirklich beschränken, können wir eine weitere Zuspitzung in unseren Städten und Kreisen verhindern“, mahnte der KGNW-Präsident. Es brauche diese gemeinsame Anstrengung, um das Gesundheitssystem auch bei einer weiter steigenden Zahl von COVID-19-Patienten robust zu halten.