• Mehrheitlich neue Professoren in der Humanmedizin

    Universitäten in NRW
    30.Mai 2017
    Düsseldorf
    Ein positiver Trend: An den 17 nordrhein-westfälischen Hochschulen mit Habilitationsrecht wurden im Jahr 2016 insgesamt 288 Habilitationsverfahren erfolgreich abgeschlossen, bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Das waren 5,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (272). Die meisten Habilitationsverfahren wurden - wie bereits in den Vorjahren - in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (55,2 Prozent) abgelegt.

    Wie die Statistiker weiter mitteilen, folgten auf den weiteren Plätzen die Fächergruppen Geisteswissenschaften (14,6 Prozent) und Mathematik, Naturwissenschaften (12,5 Prozent).

    Der Frauenanteil bei den Neuhabilitierten war in Nordrhein-Westfalen mit 25,7 Prozent niedriger als in den Vorjahren. Im Jahr 2015 hatte dieser Wert noch bei 28,3 Prozent und im Jahr 2014 bei 27,3 Prozent gelegen. Der Anteil der Neuhabilitierten mit ausländischer Staatsbürgerschaft war dagegen im Jahr 2016 mit 14,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor (8,1 Prozent). Das Durchschnittsalter aller Habilitanden lag 2016 bei 40,8 Jahren (2015: 40,3 Jahre).

    Mit einer Habilitation weisen Wissenschaftler ihre Lehrbefähigung nach und können sich um eine Professur an Hochschulen bewerben; Angaben zu Juniorprofessuren sind in den vorliegenden Daten nicht enthalten.