Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann begrüßt die Erweiterung der Produktionslinien für Testreagenzien hier in Nordrhein-Westfalen: „Die Testung auf SARS-CoV-2 ist ein elementarer Bestandteil der Pandemiebekämpfung. Nur so können wir Infektionsketten frühzeitig erkennen und unterbrechen. Die Anzahl an Corona-Tests ist in den letzten Wochen stark ausgebaut worden, so ist es nur folgerichtig, dass die Landesregierung auch den Nachschub an Reagenzien im Blick behält.“
Wirtschaft und Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: „QIAGEN ist eine nordrhein-westfälische Erfolgsgeschichte. Es zeigt, wie junge, engagierte Forscher ein innovatives Start-up gründeten, aus dem jetzt ein erfolgreicher, börsennotierter internationaler Konzern gewachsen ist. QIAGEN hat Pionierarbeit in dem damals noch in den Kinderschuhen steckenden Forschungsgebiet geleistet – heute ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der stärksten Biotech-Industrie.“
„Diese Investitionen dienen unserem Ziel, das umfassendste Portfolio an COVID-19-Testlösungen anzubieten, um den vielen unterschiedlichen Testanforderungen in der globalen Pandemiebekämpfung Rechnung zu tragen“, sagte Roland Sackers, Finanzvorstand von QIAGEN.
„Wir danken der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen für ihre schnelle Investitionszusage und die großzügige Unterstützung. Diese Investitionen werden dem Wirtschafts- und Technologiestandort Nordrhein-Westfalen zugutekommen und QIAGENs Wachstum in Hilden und an anderen Standorten auch über das Ende der Pandemie hinaus unterstützen. Unser größter Dank gilt jedoch unseren Mitarbeitern, deren unermüdlichem Einsatz es zu verdanken ist, dass wir die Erhöhung der Produktionskapazitäten in Rekordzeit stemmen können.“
QIAGEN stellt nicht nur Produkte für die Testung auf Corona her, sondern hat sich auch auf Diagnostikprodukte für andere Erkrankungen spezialisiert. So lassen sich beispielweise viele weitere Infektionskrankheiten, Krebserkrankungen oder seltene Erbkrankheiten besser diagnostizieren. Mit Hilfe neuester Produkte und Methoden kann die individuelle Diagnosestellung für viele Patienten erheblich verbessert und damit häufig auch die geeignete Therapie passgenauer ausgewählt werden. Die Einsatzmöglichkeiten der Produkte sind sehr weit gefächert. So lassen sich die genetischen und forensischen Anwendungen auch bei der Aufklärung von Verbrechen einsetzen. Über 1.200 der weltweit 5.300 Mitarbeiter sind in Hilden beschäftigt.