„Derzeit sind die Kräfte zwischen ambulant tätigen und angestellten Ärztinnen und Ärzten nicht ausgewogen. Obgleich über 71 Prozent der berufstätigen Kammermitglieder angestellt sind, stellt der Marburger Bund nur 47 der 121 Mandate in der westfälisch-lippischen Kammerversammlung. „Mit Ihrer Stimme für den Marburger Bund können Sie das Kräfteverhältnis jetzt adäquat gestalten. Unsere Mehrheit darf keine Minderheit bleiben.“ Die Wahlfrist endet am 9. Oktober 2019. Bis 18 Uhr müssen die Stimmzettel die Ärztekammer erreicht haben.
„Ob neue Fehlerkultur oder auskömmlich finanzierte Spitzenmedizin, ob überfälliger Arbeitsschutz oder kostengünstige, lebenslange Fortbildung, ob Entlastung der Notfallambulanzen oder faire Vertragsstandards im ambulanten Bereich – es gibt viele gute Gründe, den Marburger Bund zu wählen. Wir haben einen klaren, kooperativen Kurs“, erklärt Gehle.
Unsere berufspolitischen Grundsätze und alle Kandidaten finden Sie in der MBZ 12 in einer Sonderbeilage und unter www.mb-wahl.de im Internet.
„Wir setzen uns für junge Ärztinnen und Ärzte mit unseren Forderungen für verlässliche Regeln und eine auf dem Erwerb von Kompetenzen beruhende Weiterbildung zum Facharzt sowie für eine kostenfreie erste Facharztprüfung ebenso ein, wie für ältere Ärztinnen und Ärzte, denen wir über unser Engagement in der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe eine rentable und kalkulierbare Altersversorgung garantieren“, erinnert Dr. med. Hans-Albert Gehle. Und ganz wichtig: „Nur wir Klinikärzte können die Politik sachgerecht bei der Krankenhausplanung beraten.“
Hohe Wahlbeteiligung gibt der Ärztekammer mehr Gewicht
Aber nicht nur das. „Wer seine Arbeitsbedingungen kontinuierlich verbessern möchte, sollte den Marburger Bund mit seinen Stimmen stärken. Denn nur der Marburger Bund verhandelt über die ärztlichen Arbeitsbedingungen und Gehälter mit Ihren Arbeitgebern.“ Niemand sonst – keine andere Liste, die bei der Kammerwahl antritt.
Tarifpolitisch ändert sich viel: „Der jüngste Tarifabschluss wird unsere Gesamtarbeitslast durch die Begrenzung der Wochenenddienste senken und definiert erstmals klar, wann dies anfängt und endet. Dienstpläne werden planbarer, Beruf und Familie besser vereinbar. Wir haben es endlich erreicht, dass die vollständige Anwesenheit eines Arztes im Krankenhaus als Arbeitszeit zählt: Die korrekte Arbeitszeiterfassung wird flächendeckend eingeführt und die Gehälter steigen um 6,5 Prozent. Wir sorgen für attraktivere Arbeitsplätze in Krankenhäusern. Wer Höchstgrenzen missachtet, der spielt mit der Gesundheit seiner Arbeitskräfte. Stärken Sie deshalb jetzt den Marburger Bund“, appelliert Dr. med. Hans-Albert Gehle.
„Jede einzelne Stimme zählt, um endlich ein faires Kräfteverhältnis zu erreichen. Ärztekammer, das sind Sie! Jede einzelne Stimme zählt, auch Ihre! Stärken Sie den Marburger Bund mit ihrer Stimme. Stärken Sie so Ihre Interessen für die nächsten fünf Jahre.“