Peter Bußmann wurde am 21. September 1941 in Mölln in Schleswig-Holstein geboren. Nach seinem Staatsexamen in Kiel wechselte Peter Bußmann nach Neheim-Hüsten ins Hochsauerland, dort verbrachte er nahezu sein gesamtes Berufsleben im heutigen Klinikum Hochsauerland. Seit 1975 war Bußmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Er ging 2006 als Oberarzt im St. JohannesHospital in den Ruhestand. Peter Bußmann war seit 1969 Mitglied im Marburger Bund.
Im Jahr 1981 kandierte Bußmann erstmals bei der Kammerwahl in der Ärztekammer Westfalen-Lippe für den Marburger Bund. Er wurde in das Ärzteparlament gewählt und von diesem sogleich in den Kammervorstand. Aus dem Vorstand zog sich Bußmann nach drei Amtsperioden im Jahr 1993 zurück. Er blieb noch eine weitere Amtsperiode bis 1997 Mitglied der Kammerversammlung. Peter Bußmann war von 1994 bis 2015 zudem Mitglied des Aufsichtsausschusses der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe, da ihm besonders auch die Altersversorgung der Ärzteschaft am Herzen lag.
Surinder Partap wurde am 18. August 1955 geboren. Er arbeitete in der Paracelsus-Klinik in Marl. Seine berufspolitische Heimat fand der Facharzt für Anästhesiologie beim Marburger Bund. Er war seit Anfang der 80er Jahre Marburger Bund-Mitglied, u. a. langjähriges Mitglied im MBBezirksvorstand Recklinghausen. Im Jahr 1993 kandidierte Surinder Partap erstmals für den Marburger Bund bei der Kammerwahl der Ärztekammer Westfalen-Lippe – insgesamt für fünf Amtsperioden wurde er gewählt. Von 2002 bis 2006 war er Mitglied im Verwaltungsbezirk Recklinghausen.
Bis 2009 war Partap nicht nur in dem westfälisch-lippischen Ärzteparlament, sondern auch in zahlreichen Ausschüssen der ÄKWL aktiv, u. a. im Ausschuss „Rettungswesen, Notfallversorgung“, „Hochschule“, „Arbeitsmarktfragen“ und „Satzungs- und Vertragsfragen“. Als Oberarzt war Surinder Partap über viele Jahre zudem Vorsitzender des Personalrates und später Betriebsrates der ParacelsusKlinik.
Der Marburger Bund wird beiden Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.