Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein befindet sich seit 2019 in einer Schieflage, durch eine Millionenspritze der Stadt und des Kreises wurde die Insolvenz abgewendet. Die Beschäftigten haben bereits mehrfach mit Unterstützung des Marburger Bundes gegen einen Teil-Verkauf an die Sana AG protestiert. Die Mitarbeiter sind besorgt, wie die Zukunft des GKM aussieht und fordern den Erhalt des für die gesamte Region wichtigen Gemeinschaftskrankenhauses.
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein ist ein Zusammenschluss von fünf Krankenhäuser zu einem Klinikverbund und hat seinen Sitz in Koblenz. Es hat zwei Standorte in Koblenz, einen in Boppard, einen in Mayen und einen in Nastätten. Insgesamt verfügt es über 1.250 Betten und beschäftigt rund 3.900 Mitarbeiter. Jährlich werden mehr als 56.000 stationäre Patienten sowie rund 125.000 ambulante Patienten versorgt. Hervor ging die Gesellschaft 2014 aus der Fusion des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen mit dem Stiftungsklinikum Mittelrhein.