„Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte bei ViaSalus nutzen die Vorteile unserer Rechtsberatung. Die Ärztinnen und Ärzte bei ViaSalus haben bereits einen Forderungskaufvertrag erhalten, den sie unterschreiben sollten, damit ihre Gehälter in den nächsten drei Monaten weitergezahlt werden“, rät RA Andreas Höffken, Geschäftsführer des Marburger Bundes NRW/RLP.
„Das Arbeitsentgelt wird durch die National-Bank AG vorfinanziert. Gleichzeitig wird ein Investor gesucht. Eine Arbeitssuchend-Meldung bei der Bundesagentur für Arbeit ist derzeit nicht erforderlich. Was zu tun ist, wenn ein Insolvenzverfahren eingeleitet würde, darüber informiert Sie ein ausführliches Info-Blatt, das unsere Rechtsabteilung den Betroffenen auf Anfrage gerne zusendet (info@marburger-bund.net)“, ergänzt Andreas Höffken.
Wir kam es zur Krise? Ein ViaSalus-Sprecher begründete, das Unternehmen habe sich für den Insolvenzantrag in Eigenverwaltung entschieden, weil die Zahlungsunfähigkeit drohe. Via Salus spricht von "wirtschaftlichen Defiziten an einzelnen Standorten", die auch durch die Verzögerung von Bauprojekten hervorgerufen worden seien.
Seit Jahren beklagt die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, dass die Landesregierung in Mainz ihren Pflichten zur Finanzierung der Investitionen in Krankenhäusern nicht ausreichend nachkommt. Von einem Fehlbetrag von jährlich 180 Millionen Euro ist die Rede. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium in Mainz zeigt sich von dem Insolvenz-Antrag überrascht.