Während die Zahl der aufgestellten Krankenhausbetten seit 2012 nahezu kontinuierlich gesunken ist, sind die Behandlungsfälle ab 2012 bis 2019 um 6,3 Prozent gestiegen. Im ersten Corona-Jahr 2020 sind sie dagegen um 13,9 Prozent gesunken. Die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten lag im Jahr 2022 bei sieben Tagen (2012: 7,7 Tage).
Höchste Bettendichte in Bonn, niedrigste im Rhein-Sieg-Kreis
Die Bettendichte, also die Anzahl der Krankenhausbetten je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, lag 2022 bei 6,3. Unter den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW hatte Bonn mit 12,8 die höchste Bettendichte, gefolgt von Münster mit 10,6 und Herne mit 10,4. Die niedrigsten Bettendichten wurden im Rhein-Sieg-Kreis (2,1), Rhein-Erft-Kreis (2,6) und im Kreis Gütersloh (3,6) verzeichnet.
Fast 61 Prozent der NRW-Krankenhäuser in freigemeinnütziger Trägerschaft
Von allen aufgestellten Betten befanden sich 60,9 Prozent in Krankenhäusern mit freigemeinnützigen Trägern, 29,5 Prozent in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft und 9,6 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft.