• Vollstationäre Behandlungen sanken in zehn Jahren um 6,7 Prozent

    Bettendichte lag in NRW 2022 bei 6,3 je 1.000 Bürgern
    24.Juli 2024
    Im Jahr 2022 sind in den 333 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern mit insgesamt 112.862 Krankenhausbetten insgesamt 4,1 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Damit sank sowohl die Zahl der Behandlungsfälle als auch die Anzahl der Krankenhausbetten im Vergleich zum Jahr 2012 um 6,7 Prozent, berichtet das Statistische Landesamt NRW (2012: 4,4 Mio. Behandlungsfälle, 120.973 Betten).

    Während die Zahl der aufgestellten Krankenhausbetten seit 2012 nahezu kontinuierlich gesunken ist, sind die Behandlungsfälle ab 2012 bis 2019 um 6,3 Prozent gestiegen. Im ersten Corona-Jahr 2020 sind sie dagegen um 13,9 Prozent gesunken. Die durchschnittliche Verweildauer der Patientinnen und Patienten lag im Jahr 2022 bei sieben Tagen (2012: 7,7 Tage).

    Höchste Bettendichte in Bonn, niedrigste im Rhein-Sieg-Kreis

    Die Bettendichte, also die Anzahl der Krankenhausbetten je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, lag 2022 bei 6,3. Unter den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW hatte Bonn mit 12,8 die höchste Bettendichte, gefolgt von Münster mit 10,6 und Herne mit 10,4. Die niedrigsten Bettendichten wurden im Rhein-Sieg-Kreis (2,1), Rhein-Erft-Kreis (2,6) und im Kreis Gütersloh (3,6) verzeichnet.

    Fast 61 Prozent der NRW-Krankenhäuser in freigemeinnütziger Trägerschaft

    Von allen aufgestellten Betten befanden sich 60,9 Prozent in Krankenhäusern mit freigemeinnützigen Trägern, 29,5 Prozent in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft und 9,6 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft.