Der Grund: Pandemiebedingt fehlen Einnahmen von bis zu 20 Prozent, wohingegen die Kosten durch die Inflation um zehn Prozent und mehr steigen. Gleichzeitig wurden unter anderem die Corona-Hilfen der Rehakliniken für Kinder und Jugendliche eingestellt. Defizite im Millionenbereich sind die Folge.
Um dem entgegenzuwirken, hat das BKJR daher klare Forderungen an die zuständigen Bundesministerien formuliert: So sollte das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz über den 30. Juni hinaus fortgeführt werden, zumindest so lange, bis die Kliniken wieder eine volle Auslastung gewährleisten können.
Auch in puncto Abrechnung der entsprechenden Zuschüsse braucht es Anpassungen, um die Kliniken nicht zusätzlich mit möglichen Rückzahlungen zu belasten. Zum 30. Juni ist außerdem der Corona-Zuschlag für die Kliniken ausgelaufen. Dieser muss ebenfalls fortgeführt werden, um zumindest einen Teil der Mehrkosten aufzufangen.
Zusätzlich benötigen die Kliniken zwingend einen Inflationsausgleich, der bisher konsequent abgelehnt wird. Ohne den Zuschuss lassen sich jedoch die mitunter exorbitant gestiegenen Kosten für Energie und Co. nicht stemmen.
Das Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V. (BKJR)
Das Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der vor allem durch die bundesdeutschen Rehabilitationskliniken für Kinder und Jugendliche getragen wird. Der Zweck des Vereins ist die Förderung der Bildung und des Gesundheitswesens im Bereich der Rehabilitation für Kinder und Jugendliche.