Die Bewerber verpflichten sich, nach dem Abschluss des Medizinstudiums und einer entsprechenden Weiterbildung in der Allgemeinmedizin beziehungsweise im Öffentlichen Gesundheitswesen für die Dauer von zehn Jahren in einer Tätigkeit in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebieten zu arbeiten. Chancen auf einen Studienplatz haben dabei nicht nur Abiturienten mit guten Noten. Bei der Auswahl werden auch fachbezogene Berufsausbildungen und Berufstätigkeiten sowie ehrenamtliches Engagement berücksichtigt. Das Auswahlverfahren besteht aus insgesamt zwei Stufen: Nach der Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber wird in Auswahlgesprächen die persönliche Eignung für das Studium und eine Ausübung des gewünschten Berufs überprüft. Die 13 für die Landarztquote und zwei für die ÖGD-Quote ausgewählten Studienanfänger aus dem ersten Bewerbungsverfahren können das Medizinstudium wie geplant zum Wintersemester 2020/21 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz beginnen. Für einen solchen Studienplatz hatten sich über 450 Bewerber für die Landarztquote und über 80 Bewerberinnen und Bewerber für die Quote für den Öffentlichen Gesundheitsdienst beworben. „Die positive Resonanz der ersten Bewerbungsphase zeigt, dass die Landesregierung mit der Landarzt- und ÖGD-Quote unter dem Motto ‚Vorausschauend. Versorgend. Vor Ort‘ auf dem richtigen Weg ist, die gesundheitliche Versorgung der Menschen, besonders auf dem Land, sicherzustellen“, so die Ministerin weiter. |
Zweite Bewerbungsphase für Landarzt- und ÖGD-Quote startet am 1. September
16 Studienplätze werden für das Sommersemester 2021 vergeben
31.August
2020