„Ob Einarbeitung, Rotationen, Mentorenprogramm oder die Erstellung der Dienstpläne – alle elf Assistenzärzte sind in der Abteilung des DRK-Krankenhauses sehr zufrieden.“ Der Chefarzt Dr. med. Clemens Keitel führt sämtliche Weiterbildungsgespräche turnusmäßig durch. Strahlenschutz- und Notarztkurse werden bezahlt, zusätzlich gibt es ein jährliches Fortbildungsbudget und Freistellungen. Wöchentlich finden zudem Kurzfortbildungen statt. Überstunden werden durch Freizeit ausgeglichen. Eltern- und Teilzeit seien sehr gut organisierbar.
„Es ist kein Wunder, dass die meisten Assistenzärzte nach ihrem Praktischen Jahr (PJ) in dieser Klinik geblieben sind“, bilanzieren Hornung und El-Hamid. Das DRK-Krankenhaus hat mit dem Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ nochmals einen klaren Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Ärztinnen und Ärzten.
Zum Zertifizierungsverfahren:
Vor der Vergabe befragt der Marburger Bund NRW/RLP alle jungen Ärztinnen und Ärzte einer Klinik in Hinblick darauf, wie zufrieden sie mit ihrer fünfjährigen Weiterbildung zum Facharzt sind. Nach der Auswertung des vom Arbeitskreis Junge Ärzte des Marburger Bundes NRW/RLP erstellten Fragebogens erreichte die Klinik in Alzey 95 Prozent der maximal möglichen 100 Punkte.
Im Anschluss erfolgte abschließend eine Visitation durch die MB-Prüfkommission. Der AK Junge Ärzte des mehr als 31.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes NRW/RLP vergibt das Gütesiegel zunächst für drei Jahre, danach erfolgt eine Neubewertung