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    27. Mai 2021
    Wer nach seinem Studium in einem Krankenhaus den Arztberuf aufnimmt, erlebt eine ernüchternde Realität: Oft liegt die tatsächliche Arbeitszeit oberhalb der in unseren Tarifverträgen festgeschriebenen Grenzen. Dabei schreibt das Arbeitszeitgesetz wöchentliche Höchstgrenzen von 48 Stunden vor, die nur in Verbindung mit Bereitschaftsdienst überschritten werden dürfen, wenn jeder Einzelne das „Opt-Out“ unterschrieben hat. Das Arbeitspensum ist hoch. Aus unseren MB-Umfragen wissen wir, dass die tatsächliche Wochenarbeitszeit inklusive Dienste und Überstunden bei mehr als zwei Drittel der Befragten deutlich über 48 Stunden liegt. Mehr als die Hälfte aller Ärztinnen und Ärzte leistet monatlich viele Bereitschaftsdienste und Rufbereitschaften, auch an Wochenenden, mit denen der 24-Stunden-Betrieb der Kliniken sichergestellt wird. Vielfach gibt es keine Zeiterfassung, oft werden ärztliche Überstunden weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen.
    26. Mai 2021
    Köln (rhl). Die Corona Pandemie hat unter anderem auch zu einer nie da gewesenen Gesetzes- und Verordnungsflut der unterschiedlichen Normgeber auf Bundes-, Landes-und kommunaler Ebene geführt. Zum Teil werden Regelungen erst veröffentlicht, nachdem sie bereits in Kraft getreten sein sollen. Mit schöner Regelmäßigkeit scheitern Vorhaben der Gesetz- und Verordnungsgeber dann vor den Gerichten bereits aus formalen Gründen. Nicht selten weichen die in den Gesetzesbegründungen enthaltenen Motive von den schlussendlich durch die zuständigen Parlamente verabschiedeten Gesetzestexten ab, auch sind diese niedergelegten Motive häufig als politische Kompromisslinien schon in sich widersprüchlich. Ein aktuelles Beispiel sind die unlängst geänderten Vor­schriften zur Krankenhausfinanzierung in Bezug auf die Förderung der so genannten ­Corona-Prämie.
    25. Mai 2021
    Bielefeld (mhe). Die Erwartungen an die im Aufbau befindliche Medizinische Fakultät OWL sind groß, mindestens so groß wie die Herausforderungen an die Gründungsdekanin. „Ein früher Einblick der Studierenden in den Versorgungsalltag der Praxen und Kliniken in OWL ist uns wichtig. Wir hoffen, dass sich die Studierenden durch diese Art der Einbindung in unserer Region wohlfühlen und perspektivisch auch hier bleiben wollen, um die Versorgungssituation zu verbessern.“, äußert sich die Gründungsdekanin Univ-Prof. Dr. med. Claudia Hornberg in der Video-Konferenz des MB-Bezirks Bielefeld.
    25. Mai 2021
    Pressemitteilung
    Am Fachklinikum Brandis gibt es seit Monaten Differenzen zwischen Geschäftsführung und Ärzteschaft um rechtswidrige Dienstpläne, die Einführung eines 3-Schicht-Systems und die Aufnahme von Tarifverhandlungen.

    Seit Jahren hatte die Geschäftsführung der Rehaeinrichtung bei der Dienstplanung der Ärztinnen und Ärzte gegen geltendes Recht verstoßen. Die Ärzteschaft wollte sich dieses Vorgehen nicht länger gefallen lassen und hat - nachdem zahlreiche Gesprächsangebote gescheitert waren - im vergangenen Herbst mit einer aktiven Mittagspause ihre Streikbereitschaft signalisiert. Der Arbeitskampf wurde anschließend ausgesetzt, um in der Pandemie die Versorgung der Patientinnen und Patienten nicht zu gefährden.
    21. Mai 2021
    Mainz/Trier. Seit Wochenbeginn verbringen 55 Studierende der Humanmedizin ihre Wahlpflichtwoche am Medizincampus Trier (MCT) der Universitätsmedizin Mainz. Im Rahmen der Kooperation mit dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier erhalten die Mainzer Studierenden erstmalig die Gelegenheit, ein Wahlpflichtpraktikum in einem der beiden Lehrkrankenhäuser zu absolvieren und den Medizincampus Trier kennenzulernen.
    21. Mai 2021
    Pressemitteilung
    Eine voreilige Lockerung der Maskenpflicht gefährdet die Bewältigung der Pandemie. Der Marburger Bund Niedersachsen warnt die Landesregierung, entsprechende Planungen umzusetzen. Laut Medienberichten erwägt diese, in Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 35 ab kommendem Dienstag im Einzelhandel die Maskenpflicht aufzuheben.
    21. Mai 2021
    (swa). Gerechter soll es ab dem kommenden Jahr in der Beitragsstruktur des Marburger Bundes Niedersach-sen zugehen. Künftig bietet der Landesverband seinen Service angestellten Ärztinnen und Ärzten in den ersten Berufsjahren zu einem geringeren Betrag als Mitgliedern, die bereits mehr als sechs Jahre berufstätig sind. Ärztinnen und Ärzte in leitenden Funktionen werden dagegen höher veranlagt.
    21. Mai 2021
    (swa). Die Hauptversammlung des Marburger Bundes Niedersachsen hat am 28. April den gesamten Landes-vorstand wiedergewählt. Die beiden Vorsitzenden Hans Martin Wollenberg und Andreas Hammerschmidt durften sich über eine Bestätigung von fast 95 Prozent freuen.
    21. Mai 2021
    Pressemitteilung
    Der Medizinkonzern Fresenius macht weiter hohe Gewinne mit seinen Helios-Kliniken, verspricht den Aktionären eine Dividendenerhöhung um fünf Prozent und streicht gleichzeitig an vielen seiner Klinik-Standorte Arztstellen, um Personalkosten zu reduzieren.