• Presse

    Filtern nach:
    25. Mai 2020
    Mainz. Die allgemeine demografische Entwicklung macht auch vor den Ärztinnen und Ärzten in Rheinland-Pfalz nicht Halt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte rücken immer näher an die Phase ihres Ruhestandes heran, aber immer weniger junge in Deutschland aus- und weitergebildete Ärztinnen und Ärzte rücken nach. Statistisch gesehen ist jeder zweite berufstätige Arzt/Ärztin in Rheinland-Pfalz 50 Jahre und älter. Hinzu kommt, dass fast jeder vierte berufstätige Arzt 60 Jahre und älter ist. Das geht aus der Ärztestatistik (Stichtag: 31.12.2019) hervor, welche die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz jetzt ausgewertet hat.
    20. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Das Aufatmen vieler über die bereits erfolgten und angekündigten Lockerungen darf über eines nicht hinwegtäuschen: Die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden, der weitere Verlauf nicht absehbar. Eine zweite Welle an Infektionen ist durchaus möglich. Vor diesem Hintergrund sieht Hans Martin Wollenberg, 1. Vorsitzender Marburger Bund Niedersachsen, die Zahl abnehmender Corona-Tests in Niedersachsen mit Sorge:

    „Die aktuellen Lockerungen müssen einhergehen mit einer deutlich höheren Anzahl an Testungen. Ab jetzt sollten wir auch dann testen können, wenn keine Symptome vorhanden sind. Insbesondere unter Klinikärztinnen und -ärzten sowie der Pflegerschaft gilt es, Infektionsketten möglichst schnell aufspüren und unterbrechen zu können. Allerdings beobachten wir bei uns in Niedersachsen aktuell die gegenläufige Entwicklung: Derzeitige Meldungen besagen, dass die Zahl der Corona-Tests bei uns deutlich abnimmt. Dabei bestehen genügend Testkapazitäten. Diese Entwicklung zuzulassen, ist leichtsinnig und kurzsichtig.“
    20. Mai 2020
    Die grassierende Coronavirus-Pandemie hat nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens betroffen. Wir alle sehen uns neuen Herausforderungen gegenüber, deren Lösungen uns Kreativität, Flexibilität und großes Engagement abverlangen. Das betrifft nicht nur das private Umfeld, sondern auch in besonderem Maße die Aufgaben am Arbeitsplatz. Viele Ärztinnen und Ärzte in den Medizinischen Diensten haben sich freiwillig bereit erklärt, in anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens bei der Eindämmung der Pandemie mitzuhelfen. Andere verrichten ihre Aufgaben weiter im MDK. Sie alle haben in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie flexibel und engagiert sind. Durch ihren Beitrag in der Krise haben sie ein deutliches Zeichen gesetzt. Dafür gebührt den Beschäftigten in den Diensten Dank und Anerkennung.
    19. Mai 2020
    Mainz (mhe). Eine Auswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen des Jahres 2020 liefert in Rheinland-Pfalz bisher nur geringe Hinweise auf eine Übersterblichkeit im Zuge der Corona-Pandemie, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems auf unsere Anfrage mit. Zwischen der 12. und 16. Kalenderwoche 2020 – dem Zeitraum, in dem die ersten Todesfälle im Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung in Rheinland-Pfalz gemeldet wurden – verstarben insgesamt 4.732 Menschen. Das waren nach vorläufigen Zahlen der amtlichen Sterbefallstatistik nur drei Menschen mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019. Aktuell (18. Mai) gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 6.501 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 219 Todesfälle und 5.846 genesene Fälle. 436 Menschen im Land sind noch mit dem Coronavirus infiziert.
    18. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Die Verhandlungen zwischen dem Marburger Bund und dem Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung (BG Kliniken) werden am 3. Juni 2020 wieder aufgenommen. Der Marburger Bund wird zwar auf der einen Seite inhaltlich verhandlungsbereit in die Gespräche gehen, andererseits aber den wirtschaftlichen Gesamtwert der im Februar getroffenen Einigung nicht aus den Augen verlieren.
    15. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund NRW/RLP weist die Kritik des Deutschen Landkreistages an den Plänen der Großen Koalition zur Unterstützung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) zurück. „Die Kommunen müssen vielmehr selber endlich ihrer Pflicht in der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) nachkommen und dafür sorgen, dass die VKA die mit dem Marburger Bund vereinbarten Tarifverhandlungen mit dem Ziel eines Arzttarifes im ÖGD abschließt. Der Marburger Bund wartet auf den vertraglich vereinbarten Verhandlungsbeginn“, betont der Kölner Arzt Michael Krakau, erster stellenvertretender Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.
    14. Mai 2020
    Seit Beginn der Corona-Krise im März dieses Jahres hat sich die Arbeit angestellter Ärztinnen und Ärzte stark verändert. In den Krankenhäusern wurden planbare Operationen verschoben und zusätzliche Intensivkapazitäten geschaffen. Manche Ärztinnen und Ärzte mussten noch mehr arbeiten als ohnehin schon, Ruhezeiten wurden verkürzt, die Arbeitszeiten verlängert. Andere dagegen hatten weitaus weniger als üblich zu tun, weil weniger Patienten in die Krankenhäuser kamen und die befürchtete große Welle an COVID-19-Patienten – abgesehen von regionalen Ausnahmen - bislang ausgeblieben ist
    14. Mai 2020
    Münster. „Die Gesundheitsversorgung muss ambulant wie stationär infektionsfest umgebaut werden.“ Dafür spricht sich der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) in einem einstimmig verabschiedeten 12-Punkte-Forderungskatalog aus. Das Recht eines jeden Patienten auf eine zeitgerechte Behandlung nach Stand des aktuellen medizinischen Wissens dürfe nicht durch erneute Infektionswellen gefährdet werden. Patienten, die ihre akute Behandlung oder Versorgung chronischer Krankheiten in Zeiten der Corona-Krise aufgeschoben hätten, sollten nicht nochmal Diagnose und Therapie zurückstellen müssen, so das Votum des ÄKWL-Vorstandes.
    13. Mai 2020
    Pressemitteilung
    Mehr als zwei Monate nach Beginn der Corona-Krise wollen mehr als zwei Drittel der angestellten Ärztinnen und Ärzte, dass nun wieder mit der Regelversorgung in den Krankenhäusern und anderen Bereichen des Gesundheitswesens begonnen wird. Gleichzeitig befürchtet eine knappe Mehrheit der Ärzte, dass es im weiteren Verlauf der Coronavirus-Pandemie doch noch zu einer Überforderung des Gesundheitswesens kommen könnte.