• Presse

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    01. Jun. 2022
    Im Studienjahr 2021/22 zählt der Marburger Bund Niedersachsen im Rahmen des Deutschlandstipendiums bereits zum dritten Mal zu den Förderern besonders engagierter angehender Ärztinnen und Ärzte an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Wir haben mit Jan Tauwaldt, unserem diesjährigen Stipendiaten, gesprochen.
    30. Mai 2022
    Dortmund. Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP)) macht auf die sich weiter verschlechternde wirtschaftliche Lage vieler Krankenhäuser aufmerksam. Die in den letzten Monaten eingetretenen massiven Kostensteigerungen können im Krankenhausvergütungssystem nicht wie von anderen Unternehmen über Preisanpassungen weitergegeben werden. Daher brauchen die Krankenhäuser schnelle Hilfe in Form eines Inflationszuschlags. Infolge der Pandemie ist zudem eine Anpassung des Ganzjahresausgleichs für 2021 und 2022 dringend nötig, um die Kliniken wirtschaftlich zu stabilisieren. Auch in Zeiten rückläufiger Corona-Zahlen zeichnet sich keine wirkliche Verbesserung der wirtschaftlichen Situation vieler Krankenhäuser im Land ab.
    30. Mai 2022
    Düsseldorf. Dramatisch gestiegene Preise, coronabedingte Liquiditätsengpässe und zusätzlich eine unerfüllbare Auflage durch den Bund setzen den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern enorm zu. „Die rasant und massiv gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel, Arzneimittel und andere medizinische Produkte müssen die Krankenhäuser aufbringen, sie können sie aber nicht weitergeben. Denn was sie für ihre Leistung der Daseinsvorsorge berechnen können, ist festgelegt. Viele NRW-Kliniken steuern in dieser Zwangslage geradewegs in eine wirtschaftliche Sackgasse, aus der sie sich höchstens durch drakonische Maßnahmen befreien können“, warnte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Matthias Blum. Das betreffe sowohl Personalabbau als auch Leistungseinschränkungen. Wenn das nicht reiche, drohe ein unkontrollierter kalter Strukturwandel in der Krankenhausversorgung. 
    24. Mai 2022
    Bremen. Vor dem Bremer Konzerthaus „Die Glocke“ skandierten zwei Dutzend Querdenker ihre üblichen Sprechchöre. Die Präsenz von Dutzenden Polizisten schaffte den nötigen Abstand. Die wenigen Protestler konnten lediglich verhindern, dass Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach vor einem kleinen Stand seiner Partei mit Bürgern reden konnte. Zu den gravierenden Auswirkungen zählten die für die Eröffnung eines Ärztetages ungewöhnlich intensiven Personenkontrollen. Ein Sprengstoffspürhund prüfte sogar die technische Ausrüstung aller Medienvertreter. In dem expressionistischen Konzerthaus auf der Domsheide in der Bremer Innenstadt direkt neben dem Dom verlief nach zweijähriger Präsenzpause alles gewohnt routiniert. Blitzlichtgewitter und Medienandrang vor der ersten Sitzreihe. Die berührende Ehrung der Toten. Die Verleihung der renommierten Paracelsus-Medaillen und eine lange, aber ausgesprochen sorgfältig ausgefeilte Rede des Präsidenten, die gut begründete und berechtigte Kritik an der Bundesregierung und dem Gesundheitsminister enthielt. Beifall unterbrach wiederholt die auf 25 Seiten verfasste Rede des BÄK-Präsidenten Dr. Klaus Reinhardt. Die wichtigsten Kritikpunkte an der Gesundheitspolitik traf er genau. Die Rede ist auf der BÄK-Homepage abrufbar.
    23. Mai 2022
    Mit der MB-EchtZeit-App gibt der Marburger Bund Ärzt*innen ein kostenfreies Werkzeug zur individuellen, elektronischen Zeiterfassung an die Hand. Ihre Arbeitszeit können Sie damit ganz einfach dokumentieren.
    22. Mai 2022
    SCHÖNE WÜRDIGUNG: 37 Jahre ist Prof. Dr. med. Theo Windhorst Mitglied im Marburger Bund. Streitbar, kämpferisch, aber immer mit dem Herz am rechten Fleck. Theo Windhorst erhielt soeben aus den Händen von Dr. Susanne Johna in der 139. MB-Hauptversammlung in Bremen den Ehrenreflexhammer des Marburger Bundes. „Ob beim Qualitätsmanagement, in der Weiterbildung, in der Krankenhausplanung und auch Dein unendlicher Einsatz für Organspende - dass sind nur einige Schwerpunkte Deiner erfolgreichen Arbeit“, würdigte Susanne Johna.
    22. Mai 2022
    Wie sieht unsere Zukunft aus? Mit dieser Frage wollte sich unsere 139. Hauptversammlung in Bremen beschäftigen. Nun, der Blick in unsere ärztliche Zukunft reichte nicht allzu weit. Einmal mehr wurde von verschiedenen Referenten vornehmlich die aktuelle Misere aus verschiedenen Blickpunkten beklagt. Die Realität kennen wir selber alle nur zu gut. Um es vorwegzusagen, mit ihr müssen wir vorerst weiterleben. Wir dürfen und können sie uns keineswegs schönreden. Wir beklagen seit Jahren einen Ärztemangel – geschätzte 2.000 Arztstellen in den etwa 420 Kliniken in NRW und RLP sind nicht besetzbar. Uns fehlt dadurch die nötige Zeit für Patienten. Wir haben zu viele Dienste zu familienunfreundlichen Zeiten, wünschen uns mehr Zeit für unsere eigene Erholung und unser Privatleben. Wir fordern erträglichere Arbeitsbedingungen, mehr Entlastung durch Delegationen, eine zeitgemäße Digitalisierung. Warum müssen wir Dokumentationen selber ausfüllen, Daten für das Controlling eingeben, Arztbriefe schreiben? Bürokratie ist keine ärztliche Tätigkeit. Es gibt dafür Assistenzberufe. Es würde reichen, wenn wir die Arztbriefe unterzeichnen.
    22. Mai 2022
    Pressemitteilung
    Der wachsende Anteil von börsennotierten Unternehmen und Private Equity-Konstrukten an Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) bedroht die Qualität der medizinischen Versorgung. Davor warnt der Marburger Bund angesichts verdeckter Monopolbildungen, die durch komplexe Firmen-Konstrukte entstehen können. Um Monopolbildungen entgegenzuwirken, schlägt der Marburger Bund vor, die Zahl der Kassensitze und Fachrichtungen pro Eigentümer zu begrenzen.