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    14. Dez. 2020
    Münster (mhe). Die zweite Corona-Welle kam nicht unerwartet. „Sie kam mit Ansage. Ich hatte bereits im August vor einem „heißen Virusherbst“ gewarnt und einheitliche Vorgaben für die Gesundheitsämter und eine zentral gesteuerte Strategie und einen zentralen Pandemierat mit den maßgeblichen Playern im Gesundheitswesen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten gefordert“, erinnerte Dr. med. Hans-Albert Gehle bei der 4. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe Ende November.
    14. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz kritisiert die Einigung der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK) des Deutschen Caritasverbandes bezüglich der Corona-Sonderprämie. „Es ist richtig und gut, dass u.a. Pflegekräfte eine Corona-Prämie bekommen, wenngleich die Auszahlung im Juni 2021 viel zu spät erfolgt. Traurig ist jedoch, dass die Dienstgeber in der Caritas auf ihrer Homepage damit werben, dass die „Corona-Sonderprämie für 600.000 Mitarbeiter kommt“, aber beflissentlich verschweigen, dass zehntausende Ärztinnen und Ärzte in den 250 Krankenhäusern in NRW und RLP in katholischer Trägerschaft bei dem Thema Corona-Sonderprämie leer ausgehen“, bemängelt Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „So ergeht es leider auch den Klinikärztinnen und -ärzten im Öffentlichen Dienst. Eine besondere finanzielle Wertschätzung für das hohe Engagement und die seit Monaten enorm hohe Belastung erhalten die Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen im Krankenhaus nicht“, erläutert Dr. med. Hans-Albert Gehle.
    11. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Der Entwurf einer Coronavirus-Impfverordnung enthält weder Vorgaben zur Frage der Verantwortlichkeiten bei der Verteilung der Schutzimpfung noch konkrete Auswahlkriterien zur Priorisierung von Gruppen bei der Verteilung in Zeiten von Impfstoffknappheit, kritisiert der Marburger Bund in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums.
    11. Dez. 2020
    Bayern hat das System der Patientensteuerung in der stationären Versorgung auf die weiterhin steigenden Belegungszahlen in den Krankenhäusern mit der Feststellung des erneuten Katastrophenfalls in Bayern angepasst. Zum 10. Dezember wurden 3.839 Corona-Patienten in den Kliniken behandelt, davon 658 in Intensivbetten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit.
    10. Dez. 2020
    Pressemitteilung
    Köln. Das pflegerische und ärztliche Personal in den Krankenhäusern arbeitet inmitten der 2. Welle seit Wochen am Limit, zum Teil bereits am Rande der Erschöpfung. Angesichts der steigenden Zahl an schwer erkrankten Covid-19-Patienten appelliert der Vor-stand des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz in seiner jüngsten Sitzung für eine deutliche Reduzierung der medizinischen Versorgung in der Vorweihnachtszeit in den gut 450 Krankenhäusern in NRW und RLP. Nicht nur die Intensivstationen, sondern auch die Normalstationen sind durch die hohe Zahl an Covid-19-Patienten und die sonstigen Patienten regelrecht überlastet. Ab dem 19. Dezember sollten sich die Kliniken daher weitestgehend auf die Covid-19-Fälle konzentrieren und abseits der medizinischen Notfälle bis Anfang Januar keine weiteren Operationen oder Diagnosen durchführen und die Versorgung auf das Niveau eines Feiertages absenken.
    10. Dez. 2020
    Düsseldorf. Die Landesregierung regelt mit der neuen „Verordnung zur Ausübung eines Freiwilligendienstes in einer epidemischen Lage“ (FdVO-NRW) die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Freiwilligen im Gesundheitswesen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat heute der entsprechenden Vorlage die nötige Zustimmung gegeben. Das von der Ärztekammer Nordrhein und Westfalen-Lippe organisatorisch betreute Freiwilligenregister wird mit geschultem Personal die passgenaue Vermittlung der Freiwilligen an die Einsatzstellen organisieren.
    10. Dez. 2020
    Mainz. Im Zusammenhang mit der anstehenden Corona-Schutzimpfung stellen sich neben dem organisatorischen Aufbau neuer Strukturen auch ethische Fragen hinsichtlich der Priorisierung. „Der Umgang mit der Corona-Pandemie und den bevorstehenden Schutzimpfungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zur Begleitung und Umsetzung der Impfempfehlungen in Rheinland-Pfalz kündigte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die Einsetzung eines Ethikbeirates Corona-Schutzimpfungen an. Der multiprofessionelle Beirat werde aus medizinischen, juristischen und ethischen Expertinnen und Experten bestehen.