Der Klimawandel und seine Folgen sind unübersehbar. Doch es bleibt immer noch die Möglichkeit zu handeln – den Klimawandel als solchen zu beklämpfen und auch die bereits jetzt unvermeidbaren Folgen zu verringern. Bei beiden Aspekten spielt das Gesundheitswesen und jene, die hier arbeiten (wollen), eine bedeutsame Rolle. Der Gesundheitssektor soll mit 4,4 Prozent zu den weltweiten CO2-Emissionen beitragen – mehr als die Schifffahrt oder der Flugverkehr. In Deutschland soll dieser Wert sogar bei 5,2 Prozent liegen. Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Pharmakonzerne, Hersteller von Medizintechnik und weitere Unternehmen des Gesundheitswesens sind damit wesentlicher Treiber des Klimawandels. Ärztinnen und Ärzte gehören also zu wichtigen Handelnden – und bereits Medizinstudierende können durch ihr Tun etwas bewirken.