• Ärztekammer Nordrhein

    07. Mär. 2019
    Von Prof. Dr. med. Michael Koldehoff,
    Dr. med. Dagmar Hertel und
    Dr. med. Thorsten Hornung
    Patienten mit komplexen Erkrankungen erhalten an unseren Unikliniken die denkbar intensivste und fortschrittlichste medizinische Behandlung. Medizinische Forschung, Wissenschaft und Lehre hat in NRW ein sehr gutes Renommee. Kein Bundesland hat so viele Unikliniken wie wir. Alleine an den Universitätskliniken Aachen, Bonn, Essen, Düsseldorf und Köln arbeiten über 5.000 Ärztinnen und Ärzte. Damit ist gut jeder fünfte angestellte oder beamtete Arzt im Bereich unserer Ärztekammer in der Hochleistungsmedizin beschäftigt. Die Politik verkennt die Bedeutung der Unikliniken
    04. Mär. 2019
    Aachen (mhe). Immer mehr Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern entscheiden sich ganz bewusst für eine Teilzeittätigkeit. „Mittlerweile haben bereits 27 Prozent der Ärzteschaft in Kliniken Teilzeitverträge. Diese private Arbeitszeitreform ist eine Entwicklung, die eigentlich jeden Arbeitgeber ausgesprochen nachdenklich stimmen sollte“, erklärte der nordrheinische Kammerpräsident Rudolf Henke bei der jüngsten MB-Bezirksversammlung in Aachen. „Offensichtlich kann ein wachsender Teil der angestellten Ärztinnen und Ärzte eine Vollzeittätigkeit nicht mehr ertragen. Das muss die Arbeitgeber wirklich alarmieren!“, sagte Rudolf Henke weiter. „Es ist unverzichtbar, die Arbeitslast zu senken.“
    26. Feb. 2019
    Von Prof. Dr. med. Reinhard Griebenow
    Köln/Düsseldorf. Unsere Fortbildung ist eine lebenslange Pflicht. Wir wissen, Ärztinnen und Ärzte arbeiten aus Leidenschaft und setzen deshalb vorbildliche Maßstäbe. Gewissenhaft bilden wir uns beruflich fort. Nach Erhebungen der Nordrheinischen Akademie finden 45 Prozent aller Präsenzveranstaltungen in der Freizeit statt oder für sie wird Freizeitausgleich, Bildungs- und Erholungsurlaub investiert. Etwa 20 Prozent davon beginnen um 18 Uhr oder später und 25 Prozent sind ganz- oder mehrtägige Veranstaltungen.
    19. Feb. 2019
    Von Michael Helmkamp
    Düsseldorf/Köln. Es gibt viele gute berufspolitische Gründe, bei den anstehenden Kammerwahlen für den Marburger Bund zu kandidieren und unsere MB-Listen im Mai/Juni zu wählen. Ein entscheidender Grund wird auch schon beim Blick auf die neueste Mitgliederstatistik der Ärztekammer Nordrhein erkennbar. Zum Jahresende 2018 teilten sich die berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein sehr ungleich auf den ambulanten und stationären Versorgungsbereich auf. Von den 48.185 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten arbeiten über 72 Prozent in Krankenhäusern, in Praxen, in MVZ, in Behörden, in der Pharmazie oder sie befinden sich in der Elternzeit. „Wir Angestellte stellen eindeutig die Mehrheit. Die Zahl von insgesamt 34.817 Kolleginnen und Kollegen zeigt uns eindrucksvoll, wie groß unser Wählerpotenzial bei den Kammerwahlen ist“, bilanziert Michael Krakau, der 2. Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP.
    18. Feb. 2019
    Das Bundesgesundheitsministerium hat am 3. Januar 2019 einen 76-seitigen Referentenentwurf zum „Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz“ vorgelegt, der das bisherige „Psychotherapeutengesetz“ (PsychThG) ablösen soll. Um es gleich klar zu sagen, damit wird völlig ohne Not ein neues Berufsbild nicht mehr des Psychologischen Psychotherapeuten, sondern des Psychotherapeuten schlechthin geschaffen. Offensichtlich soll eine neue Versorgungsebene eingezogen werden, die die Behandlung von Patienten zukünftig vollends in eine körperliche und eine psychische Versorgung fragmentieren wird.
    25. Jan. 2019
    Von Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger
    Die zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens erfordern eine kluge und weitsichtige ärztliche Vertretung. Die Ärztekammer Nordrhein ist eine moderne ärztliche Selbstverwaltung im Dienst der Gesundheit. Sie sorgt nicht nur für den innerärztlichen Zusammenhalt der mehr als 61.000 Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein, sondern hat auch die gesundheitliche Versorgung von fast zehn Millionen Bürgern im Blick. Im Dialog mit Parlamenten, Parteien, Ministerien und Medien vertritt die Ärztekammer Nordrhein die Ärzteschaft nach außen. Dank ihrer Kompetenz in medizinischen und gesundheitspolitischen Fragen schafft sie sich in Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen, Verordnungen und Ministerialerlassen einflussreich und fachkundig Gehör. 2019 wird ein neuer Krankenhausplan erarbeitet – eine Herausforderung für uns!
    24. Jan. 2019
    Köln (mhe). Die Vorbereitungen für die Neuwahl der 121 Delegierten der Kammerversammlung und der Vertreter in den 27 Kreisstellenvorständen der Ärztekammer Nordrhein laufen gut. „Zu Jahresbeginn haben bereits über 200 Ärztinnen und Ärzte für unsere Listen kandidiert. Das ist ein außerordentlich erfreuliches Zwischenergebnis“, zeigt sich Michael Krakau (2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP) erfreut. „Wir werben in den nächsten Wochen weiter intensiv für möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten“, kündet Krakau an. „Wir möchten möglichst aus allen Krankenhäusern und sonstigen ärztlichen Arbeitsstellen, wie den Gesundheitsämtern oder MVZ und Praxen, Ärztinnen und Ärzte gewinnen. Jeder Kandidat gibt dem MB vor Ort ein Gesicht. Das größte Hindernis bei der letzten Wahl war die noch zu geringe Beteiligung unserer Wählerschaft. Niedergelassene waren besser organisiert.“
    18. Dez. 2018
    Köln/Düsseldorf. Die ärztliche Selbstverwaltung ist ein wertvolles Privileg eines freien Berufes. „Unsere Ärztekammer Nordrhein lebt jedoch ganz wesentlich von dem Engagement jedes einzelnen Kammermitglieds. Daher wollen wir bei den im Frühjahr 2019 anstehenden Kammerwahlen wieder mit möglichst vielen angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzten auf unseren Kandidatenlisten in die Wahl gehen“, erklären Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein) und Michael Krakau (2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP).
    05. Dez. 2018
    Düsseldorf (mhe). Mit klaren Worten warnte Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, in der 10. Kammerversammlung Ende November davor, dass die fortschreitende Merkantilisierung und Kommerzialisierung im Gesundheitswesen Ärzte und Pflegekräfte immer mehr unter Druck bringen. „Auch wenn sich Ökonomisierung und Ethik keineswegs ausschließen müssen, ist doch offensichtlich, dass ein ständiger Vorrang der Ökonomie die ethische Basierung der Patientenversorgung und das Miteinander im Krankenhaus gefährdet“, betonte Rudolf Henke. „Wir müssen klar erkennen, dass sich die Wirklichkeit in Praxis und Krankenhaus massiv von unserem geschätzten Ideal der Freiberuflichkeit entfernt hat. Wer heute in die Kollegenschaft hinein hört, der weiß, es knirscht auf allen Ebenen.“ Manche Regelungen aktueller Gesetze aus diesem Jahr verstärkten das Knirschen.
    20. Nov. 2018
    Von Michael Helmkamp
    Köln/Düsseldorf. Das Privileg einer Selbstverwaltung genießen hierzulande nur relativ wenige Berufsgruppen. Die über 60.000 Ärztinnen und Ärzte, die Mitglied der Ärztekammer Nordrhein sind, zählen dazu! Mit der Übertragung von Aufgaben und Pflichten vom Staat an die ärztliche Selbstverwaltung wird zugleich engagierten Ärztinnen und Ärzten eine gute Chance geboten, in der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein – dem Parlament der nordrheinischen Ärzteschaft – aktiv mitzugestalten. Nutzen Sie Ihre Privilegien: Jedes Kammermitglied hat alle fünf Jahre die Möglichkeit, sich für die Kammerversammlung und die 27 Vorstände der regionalen Kreisstellen in der Ärztekammer Nordrhein zur Wahl zu stellen. In der Ärztekammer Nordrhein finden die nächsten Kammerwahlen per Briefwahl im kommenden Frühjahr statt. Die Wahlzeit beträgt rund vier Wochen. Ultimative Wahlfrist ist am 28. Juni 2019. Kandidieren Sie bitte schon jetzt.