• Ärztekammer Nordrhein

    19. Mär. 2019
    Düsseldorf. Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr, bei einem Wohnungseinbruch die Kriminalpolizei. Aber was passiert bei einem Masernausbruch? Spätestens dann sind Politiker und Bürger heilfroh, wenn es im örtlichen Gesundheitsamt genügend kundige Ärztinnen und Ärzte gibt, die wissen, wie ein solcher Ausbruch mit einer sogenannten Riegelungs-Impfung zeitnah und kompetent eingedämmt werden kann. Mit der Ausrufung eines Tages des Gesundheitsamtes am heutigen Dienstag, dem 19. März, rückt das Robert Koch-Institut als zentrale Einrichtung der Bundesregierung zur Krankheitsüberwachung und -prävention die so wichtige Tätigkeit der bundesweit 2.500 Ärztinnen und Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in den Fokus.
    14. Mär. 2019
    Von Dr. med. Lydia Berendes und PD Dr. med. Heinrich Schüller
    Monat für Monat zahlen wir einen nicht unerheblichen Anteil unseres Gehaltes in die Nordrheinische Ärzteversorgung, die für unsere spätere Rente zuständig ist. Für uns Ärztinnen und Ärzte hat das berufsständische Versorgungswerk den großen Vorteil, einen höheren Rentenanspruch zu haben, als etwa in der DRV. Unser Rentenanspruch ist zudem stärker abgesichert und im Bedarfsfall können wir ein sofortiges Anrecht auf eine Berufsunfähigkeitsrente nutzen. Das von der Nordrheinischen Ärzteversorgung als Finanzierungssystem gewählte „Offene Deckungsplanverfahren“ verbindet die Vorteile von kapitalgedeckten und umlagefinanzierten Systemen. Die Leistungen des Versorgungswerkes werden ohne Zuschüsse des Staates ausschließlich auf Basis der Beiträge der Mitglieder nach kapitalbildenden Finanzierungsverfahren erbracht. Wir profitieren im Alter von unserer starken Solidarität.
    07. Mär. 2019
    Von Prof. Dr. med. Michael Koldehoff,
    Dr. med. Dagmar Hertel und
    Dr. med. Thorsten Hornung
    Patienten mit komplexen Erkrankungen erhalten an unseren Unikliniken die denkbar intensivste und fortschrittlichste medizinische Behandlung. Medizinische Forschung, Wissenschaft und Lehre hat in NRW ein sehr gutes Renommee. Kein Bundesland hat so viele Unikliniken wie wir. Alleine an den Universitätskliniken Aachen, Bonn, Essen, Düsseldorf und Köln arbeiten über 5.000 Ärztinnen und Ärzte. Damit ist gut jeder fünfte angestellte oder beamtete Arzt im Bereich unserer Ärztekammer in der Hochleistungsmedizin beschäftigt. Die Politik verkennt die Bedeutung der Unikliniken
    04. Mär. 2019
    Aachen (mhe). Immer mehr Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern entscheiden sich ganz bewusst für eine Teilzeittätigkeit. „Mittlerweile haben bereits 27 Prozent der Ärzteschaft in Kliniken Teilzeitverträge. Diese private Arbeitszeitreform ist eine Entwicklung, die eigentlich jeden Arbeitgeber ausgesprochen nachdenklich stimmen sollte“, erklärte der nordrheinische Kammerpräsident Rudolf Henke bei der jüngsten MB-Bezirksversammlung in Aachen. „Offensichtlich kann ein wachsender Teil der angestellten Ärztinnen und Ärzte eine Vollzeittätigkeit nicht mehr ertragen. Das muss die Arbeitgeber wirklich alarmieren!“, sagte Rudolf Henke weiter. „Es ist unverzichtbar, die Arbeitslast zu senken.“
    26. Feb. 2019
    Von Prof. Dr. med. Reinhard Griebenow
    Köln/Düsseldorf. Unsere Fortbildung ist eine lebenslange Pflicht. Wir wissen, Ärztinnen und Ärzte arbeiten aus Leidenschaft und setzen deshalb vorbildliche Maßstäbe. Gewissenhaft bilden wir uns beruflich fort. Nach Erhebungen der Nordrheinischen Akademie finden 45 Prozent aller Präsenzveranstaltungen in der Freizeit statt oder für sie wird Freizeitausgleich, Bildungs- und Erholungsurlaub investiert. Etwa 20 Prozent davon beginnen um 18 Uhr oder später und 25 Prozent sind ganz- oder mehrtägige Veranstaltungen.
    19. Feb. 2019
    Von Michael Helmkamp
    Düsseldorf/Köln. Es gibt viele gute berufspolitische Gründe, bei den anstehenden Kammerwahlen für den Marburger Bund zu kandidieren und unsere MB-Listen im Mai/Juni zu wählen. Ein entscheidender Grund wird auch schon beim Blick auf die neueste Mitgliederstatistik der Ärztekammer Nordrhein erkennbar. Zum Jahresende 2018 teilten sich die berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein sehr ungleich auf den ambulanten und stationären Versorgungsbereich auf. Von den 48.185 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten arbeiten über 72 Prozent in Krankenhäusern, in Praxen, in MVZ, in Behörden, in der Pharmazie oder sie befinden sich in der Elternzeit. „Wir Angestellte stellen eindeutig die Mehrheit. Die Zahl von insgesamt 34.817 Kolleginnen und Kollegen zeigt uns eindrucksvoll, wie groß unser Wählerpotenzial bei den Kammerwahlen ist“, bilanziert Michael Krakau, der 2. Vorsitzende des Marburger Bundes NRW/RLP.
    18. Feb. 2019
    Das Bundesgesundheitsministerium hat am 3. Januar 2019 einen 76-seitigen Referentenentwurf zum „Psychotherapeutenausbildungsreformgesetz“ vorgelegt, der das bisherige „Psychotherapeutengesetz“ (PsychThG) ablösen soll. Um es gleich klar zu sagen, damit wird völlig ohne Not ein neues Berufsbild nicht mehr des Psychologischen Psychotherapeuten, sondern des Psychotherapeuten schlechthin geschaffen. Offensichtlich soll eine neue Versorgungsebene eingezogen werden, die die Behandlung von Patienten zukünftig vollends in eine körperliche und eine psychische Versorgung fragmentieren wird.
    25. Jan. 2019
    Von Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger
    Die zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens erfordern eine kluge und weitsichtige ärztliche Vertretung. Die Ärztekammer Nordrhein ist eine moderne ärztliche Selbstverwaltung im Dienst der Gesundheit. Sie sorgt nicht nur für den innerärztlichen Zusammenhalt der mehr als 61.000 Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein, sondern hat auch die gesundheitliche Versorgung von fast zehn Millionen Bürgern im Blick. Im Dialog mit Parlamenten, Parteien, Ministerien und Medien vertritt die Ärztekammer Nordrhein die Ärzteschaft nach außen. Dank ihrer Kompetenz in medizinischen und gesundheitspolitischen Fragen schafft sie sich in Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen, Verordnungen und Ministerialerlassen einflussreich und fachkundig Gehör. 2019 wird ein neuer Krankenhausplan erarbeitet – eine Herausforderung für uns!
    24. Jan. 2019
    Köln (mhe). Die Vorbereitungen für die Neuwahl der 121 Delegierten der Kammerversammlung und der Vertreter in den 27 Kreisstellenvorständen der Ärztekammer Nordrhein laufen gut. „Zu Jahresbeginn haben bereits über 200 Ärztinnen und Ärzte für unsere Listen kandidiert. Das ist ein außerordentlich erfreuliches Zwischenergebnis“, zeigt sich Michael Krakau (2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP) erfreut. „Wir werben in den nächsten Wochen weiter intensiv für möglichst viele Kandidatinnen und Kandidaten“, kündet Krakau an. „Wir möchten möglichst aus allen Krankenhäusern und sonstigen ärztlichen Arbeitsstellen, wie den Gesundheitsämtern oder MVZ und Praxen, Ärztinnen und Ärzte gewinnen. Jeder Kandidat gibt dem MB vor Ort ein Gesicht. Das größte Hindernis bei der letzten Wahl war die noch zu geringe Beteiligung unserer Wählerschaft. Niedergelassene waren besser organisiert.“
    18. Dez. 2018
    Köln/Düsseldorf. Die ärztliche Selbstverwaltung ist ein wertvolles Privileg eines freien Berufes. „Unsere Ärztekammer Nordrhein lebt jedoch ganz wesentlich von dem Engagement jedes einzelnen Kammermitglieds. Daher wollen wir bei den im Frühjahr 2019 anstehenden Kammerwahlen wieder mit möglichst vielen angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzten auf unseren Kandidatenlisten in die Wahl gehen“, erklären Rudolf Henke (Präsident der Ärztekammer Nordrhein) und Michael Krakau (2. Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP).