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    28. Sep. 2017
    mhe. Mit einem allgemeinen Hinweis auf die Notwendigkeit, Krankenhäuser endlich ebenso wie Schulen, Straßen, ÖPNV und die Infrastruktur als wichtigen Teile der Daseinsvorsorge wahrzunehmen, eröffnete DKG-Präsident Thomas Reumann sein Referat. „Dafür müssen wir mehr Verständnis entwickeln. Gesundheitsversorgung ist kein Gut wie jedes andere. Ambulante und stationäre Versorgung sind wichtige Bestandteile der Daseinsvorsorge. Unsere Bürger benötigen das Gefühl, auch dort gut aufgehoben zu sein“, betonte Reumann.
    28. Sep. 2017
    mhe. Mit Spannung erwartet wurde die anschließende Rede des KBV-Vorsitzenden Dr. Andreas Gassen. „Es tut gut, dieses Thema aus ärztlicher perspektive zu betrachten und die Lösungsvorschläge daran auszurichten, was im Behandlungsalltag wirklich zählt.“ Die Vorstellungen der Vertragsärzte zur künftigen Notfallversorgung seien gebündelt im gemeinsamen Positionspapier der KBV und des MB. Es gelte bei den Rahmenbedingungen eine gute Balance zu finden zwischen dem, was medizinisch machbar, und dem, was finanziell vertretbar ist. „Wir müssen Ressourcen effektiv und sinnvoll nutzen.“
    28. Sep. 2017
    mhe. Zum Auftakt der fünf Vorträge legte Oberarzt Markus G. Baacke, stellvertretender ärztlicher Leiter des Zentrums für Notaufnahme im Brüderkrankenhaus in Trier, eine ausgezeichnete Analyse der derzeitigen Situation vor. Was macht Notfallmedizin aus? Sie müsse patienten-, symptom- und dringlichkeitsorientiert sein, interdisziplinär und -professionell sowie jederzeit verfügbar sein. Die Notaufnahme des Brüderkrankenhauses in Trier versorge 100.000 Einwohner, die auf einem sehr großen Einzugsgebiet von der Größe des Saarlandes wohnen. Etwa jeder dritte Bürger komme rein rechnerisch einmal im Jahr in die Notaufnahme: Etwa 66 Prozent aller Patienten einer konservativen Notaufnahme weisen kein typisches Leitsymptom auf. „Ich benötige daher ganz besondere Aufmerksamkeit und Hinwendung, ich brauche insbesondere Zeit. Das kann man nicht in zwei Minuten leisten und ich will das auch nicht“, betonte Markus Baacke. Die am 1. April eingeführte, höchst umstrittene Weiterleistungspauschale sei nur eine Abweisungspauschale.
    27. Sep. 2017
    Wie kaum ein anderes Thema hat in diesem Jahr der fortgesetzte Patientenansturm auf die Ambulanzen der Krankenhäuser die gesundheitspolitischen Diskussionen geprägt. Von der anfänglich hitzigen Debattenkultur zwischen Vertretern niedergelassener Ärzte und der Kliniken, die nicht selten mit unsachlichen Vorwürfen garniert gewesen war, war am vorigen Wochenende im Rahmen der Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz in Köln keinerlei Ton mehr zu hören. Gut drei Stunden trugen die Spitzen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sowie die u.a. in Notfallambulanzen tätigen Ärzte ihre Erfahrungen und Standpunkte vor. Die über 160 Delegierten aus den 26 Bezirken des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz erlebten im Anschluss eine in höchstem Maße sachliche und lösungsorientierte Diskussion.
    26. Sep. 2017
    Thorsten Doede ist Koordinator für Ärztliches Qualitätsmanagement und Facharzt für Kinderchirurgie bei der Deutschen Stiftung Organspende. Seit Sommer 2016 ist er Mitglied im Betriebsrat. Wir haben mit ihm über die Motivation für sein Engagement.
    26. Sep. 2017
    Der Marburger Bund, Landesverband Baden-Württemberg, lädt seine Mitglieder am 6. Oktober zur 55. Hauptversammlung ein.
    25. Sep. 2017
    Mit dem Ziel die Themen des ärztlichen Nachwuchses aufzugreifen und diesen damit für die Kammerarbeit zu begeistern startete 2015 der Arbeitskreis „Junge Kammer“ der Bezirksärztekammer Nordbaden – und hat sein Soll seitdem mehr als nur erfüllt. Neuapprobierten-Abende, Berufseinsteiger-Seminare, Kooperationsprojekte mit Studierenden sowie Informationsportale und Veranstaltungen sind nur einige der erfolgreichen Projekte des Arbeitskreises.
    25. Sep. 2017
    Unsere globalisierte Welt ändert sich immer rascher. Das betrifft in starkem Maße auch die ärztliche Tätigkeit im Krankenhaus. Die Kolleginnen und Kollegen werden nicht nur durch ein gesteigertes Anspruchsdenken der Patientinnen und Patienten – insbesondere in den Notaufnahmen – immer mehr gefordert. Auch Herausforderungen, die sich beispielsweise durch die Digitalisierung oder durch den demographischen Wandel ergeben, machen vor den Krankenhäusern nicht Halt. Gleichzeitig werden angestellte Ärztinnen und Ärzte mit politischen Rahmenbedingungen konfrontiert, die unsere Arbeit oftmals nicht leichter machen. Als größter europäischer Ärzteverband vertritt der Marburger Bund in vielfältiger Weise auf verschiedenen Ebenen die Interessen seiner Mitglieder.
    25. Sep. 2017
    mhe. Besser und klarer geht es nicht: Über 160 Delegierte des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz haben am Samstag in Köln bei der jährlichen Hauptversammlung die bei-den amtierenden Vorsitzenden Dr. med. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau mit einem brillanten Ergebnis im Amt bestätigt. Hans-Albert Gehle aus Bochum wurde einstimmig in geheimer Wahl für die kommende Amtsperiode von zwei Jahren als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Ebenfalls in geheimer Wahl wurde der 2. Vorsitzende des Landesverbandes, Michael Krakau, aus Köln einstimmig in seinem Amt bestätigt.
    23. Sep. 2017
    mhe. Die 1969 gegründete Universität Bielefeld strebt einen Start des Studiums der Humanmedizin für das Wintersemester 2021/2022 an. Dann sollen sowohl insgesamt 300 neue Studienplätze für „Erstsemester“ als auch für Hochschulwechsler, die das klinische Studium in Bielefeld fortsetzen wollen, zur Verfügung stehen, kündigte der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer an. „Wir wollen unser Studium so ausrichten, dass auch ein Schwerpunkt in der Allgemeinmedizin liegt. Wir glauben, dass man den Blick auf die späteren Aufgaben lenken muss und die Allgemeinmedizin auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ausrichten sollte.“ Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Theodor Windhorst, begrüßte die Pläne: „Es läuft so, wie wir uns das vorstellen.“