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    23. Mär. 2017
    Die Zahl der neuen Anträge auf Prüfung von vermeintlichen Behandlungsfehlern und daraus resultierenden Haftungsansprüchen bei der Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. 2016 suchten 1.419 Antragsteller bei der Gutachterkommission eine außergerichtliche Streitbeilegung in einem Haftpflichtkonflikt mit Ärzten aus einer Klinik oder Praxis, 2015 waren es noch 1.587 Neuanträge. Der Rückgang der Antragszahlen entspricht dem bundesweiten Trend.
    23. Mär. 2017
    Angehende Ärztinnen und Ärzte, die sich kurz vor ihrem Berufseinstieg befinden, werden in dem Seminar über Wissenswertes aus der Praxis des Arbeits-, Berufs- und Tarifrechts informiert. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer wertvolle Expertentipis aus der Praxis des Krankenhausalltags.
    23. Mär. 2017
    Gemeinsam mit dem Health and Care Office in Mecklenburg-Vorpommern hat der Marburger Bund am 14. und 21. März 2017 in Neubrandenburg und Greifswald zwei Seminare für ausländische Ärztinnen und Ärzte begleitet. Das Health and Care Office ist die zentrale Anlaufstelle für zugewanderte Gesundheitsberufler mit ausländischen Abschlüssen. Neben Betreuung und Beratung werden die Teilnehmer bei der Vorbereitung auf die Fachsprachenprüfung unterstützt.
    23. Mär. 2017
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz begrüßt die heutige Feststellung des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe, dass „eine gute Versorgung im Krankenhaus eine angemessene Personalausstattung voraussetzt“. Gröhe will noch im April Krankenhäuser und Krankenkassen verpflichten, personelle Untergrenzen für Pflegekräfte in Kliniken zu vereinbaren. „Herr Gröhe weiß genau, dass es in unseren Krankenhäusern nicht nur an Pflegekräften mangelt. Seit Jahren verschärft sich auch der Ärztemangel in Krankenhäusern. Das hat zur Folge, das den Ärztinnen und Ärzten die nötige Zeit für ihre Patienten fehlt“, betont Dr. med. Hans Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen. „Ärzte verzichten deshalb notgedrungen auf Ihre Arbeitspausen. Sie leisten unzählige, meist unbezahlte Überstunden, um Patienten zu behandeln.“
    20. Mär. 2017
    Die elektronische Gesundheitskarte für Flüchtlinge findet in Rheinland-Pfalz allmählich weitere Akzeptanz. Nach Trier hat nun auch der Kreistag des Landkreises Kusel vor wenigen Tagen die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge ab dem 1. Juli 2017 befristet auf ein Jahr beschlossen. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler nahm die Nachricht, dass der Landkreis Kusel als erster Landkreis in Rheinland-Pfalz die eGK für Flüchtlinge einführen wird, mit Freude auf. „Asylsuchende mit Schmerzzuständen und akuten Erkrankungen können mit der Gesundheitskarte direkt in eine Praxis gehen und einen Arzt aufsuchen”, erklärte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Die Kreisverwaltung ermöglicht den Menschen damit einen diskriminierungsfreien und schnellen Zugang zur medizinischen Versorgung.“
    17. Mär. 2017
    Die Kultusministerkonferenz hat die Beratung und Beschlussfassung des Masterplans Medizinstudium 2020 von der Tagesordnung ihrer Sitzung am 16. März in Berlin abgesetzt. Mit der geplanten Reform des Medizinstudiums in Deutschland sollen unter anderem die Allgemeinmedizin und damit die Tätigkeit des Hausarztes gestärkt werden. Die Länderkonferenz lehnte eine Zustimmung zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber wegen der ungesicherten Finanzierung der Reform ab.
    17. Mär. 2017
    Pressemitteilung
    „Eine Reform ohne solides Finanzkonzept ist zum Scheitern verurteilt. Es ist deshalb hochgradig irritierend, dass nach mehr als zwei Jahren Beratungen grundlegende Fragen der Finanzierung des Masterplans Medizinstudium 2020 immer noch ungeklärt sind. Die Entscheidung der Kultusministerkonferenz der Länder, dem Masterplan zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zuzustimmen, birgt aber auch eine Chance.
    15. Mär. 2017
    mhe. Eine besondere Einrichtung in Bonn erhielt bei ihrer Eröffnung eine besondere Aufmerksamkeit: Bundeskanzlerin Angela Merkel weilte heute der feierlichen Eröffnung des neuen Bonner Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bei. Der 16.000 Quadratmeter große Forschungsneubau am Venusberg bietet einem 500-köpfigen internationalen Wissenschaftler-Team ein Gesamtforschungsportfolio mit Laboren, klinischem Forschungsbereich, einem Raum für MRT-Bildgebung sowie Verwaltungsbüros. Der Neubau des Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zählt zu den größten Forschungsbauten, die in jüngster Zeit in NRW gebaut wurden. Am Standort Bonn werden fachübergreifend Therapien gegen Demenz und andere Hirnerkrankungen erforscht. NRW trägt mit 85 Millionen Euro gut zwei Drittel der Gesamtkosten des Neubaus.
    15. Mär. 2017
    Im Vorfeld der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai 2017 haben die Vorstände der Ärztekammern Westfalen-Lippe und Nordrhein gemeinsam „Wahlprüfsteine“ formuliert. Die NRW-Ärztekammern fordern von den Akteuren in der Landespolitik eine Ausrichtung des Gesundheitswesens an den Bedürfnissen der Patienten, nicht an ökonomischen und marktwirtschaftlichen Interessen. Patientenversorgung ist kein industrieller Fertigungsprozess, ärztliche Zuwendung ist nicht rationalisierbar.
    Wir fordern eine Kultur des Vertrauens, der Wertschätzung und Anerkennung für das, was Ärztinnen und Ärzte und die Angehörigen der anderen Gesundheitsfachberufe für und mit ihren Patienten leisten.
    Statt weiterer Bürokratie brauchen Patient und Arzt Freiheitsräume, in denen eine vertrauensvolle Patient-Arzt-Beziehung gedeihen kann. Freiberuflichkeit und ärztliche Selbstverwaltung garantieren die Patienten- und Gemeinwohlorientierung. Sie müssen deswegen konsequent gestärkt werden. Die Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen stehen für den ärztlichen Sachverstand aus allen Sektoren des Gesundheitswesens. Sie sind immer dann einzubeziehen, wenn es um die Weiterentwicklung der Patientenversorgung in Nordrhein-Westfalen geht. Auf Basis dieser Grundsätze fordern die beiden Ärztekammern im Einzelnen:
    14. Mär. 2017
    Der neu gewählte 12-köpfige Aufsichtsrat der Klinikum St. Georg gGmbH nimmt am Ende des Monats in Leipzig seine Arbeit auf. Der MB Sachsen ist mit einem Gewerkschaftsmandat vertreten.