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Düsseldorf. Mit 3.976 wurden im Jahr 2021 fast doppelt so viele (plus 90,1 Prozent) Menschen aus Nordrhein-Westfalen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch Cannabis stationär im Krankenhaus behandelt wie zehn Jahre zuvor (2011: 2.092 Fälle). Cannabisbedingte-Behandlungen hatten einen Anteil von 5,1 Prozent an allen stationären Behandlungen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Damit lag Cannabis hinter Alkohol (68,1 Prozent, 53.285 Fälle), Opioiden (11,6 Prozent; 9.108 Fälle) und multiplem Substanzgebrauch (7,8 Prozent; 6.084 Fälle) auf Rang vier der häufigsten Diagnosen im Zusammenhang mit konsumierten Substanzen in NRW.

Mehr als die Hälfte der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr verbringt 40 bis 50 Stunden pro Woche in der Klinik, auch Dienste in der Nacht und an Wochenenden sind im letzten Abschnitt des Medizinstudiums keine Seltenheit. Grund für die wachsende Belastung der angehenden Ärztinnen und Ärzte ist der Personalmangel in den Krankenhäusern. Das geht aus der Online-Umfrage „PJ-Barometer 2023“ des Marburger Bundes hervor, an der im März/April dieses Jahres rund 1.700 Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) sowie Ärztinnen und Ärzte, deren PJ nicht länger als drei Jahre zurückliegt, teilgenommen haben. Zwei Drittel der Befragten sind weiblich, was mit dem aktuellen Anteil von Frauen unter den Medizinstudierenden korrespondiert.

Am Donnerstag, 4. Mai 2023 findet um 12 Uhr eine Protestaktion in Form einer Aktiven Mittagspause an den Freiburger Krankenhäusern St. Josefskrankenhaus (Haupteingang) und Loretto-Krankenhaus statt.

Am 25. April 2023 hat der Arbeitskreis "Junge Ärztinnen und Ärzte" des LV Berlin/Brandenburg eine weitere Klinik mit dem Gütesiegel für “Gute Weiterbildung im Krankenhaus” ausgezeichnet. Die Klinik für Neurologie am Jüdischen Krankenhaus Berlin unter Leitung von Herrn PD Dr. med. Jungehülsing hat mit einer gut organisierten Weiterbildung, qualitätssichernden Maßnahmen wie Simulationstrainings und einem Mentor:innenprogramm überzeugt. Besonders herausstechend war die hohe Motivation der gesamten Abteilung, die Qualität der Weiterbildung kontinuierlich zu verbessern.

Mehr als die Hälfte der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr verbringt 40 bis 50 Stunden pro Woche in der Klinik, auch Dienste in der Nacht und an Wochenenden sind im letzten Abschnitt des Medizinstudiums keine Seltenheit. Grund für die wachsende Belastung der angehenden Ärztinnen und Ärzte ist der Personalmangel in den Krankenhäusern. Das geht aus der Online-Umfrage „PJ-Barometer 2023“ des Marburger Bundes hervor, an der im März/April dieses Jahres rund 1.700 Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) sowie Ärztinnen und Ärzte, deren PJ nicht länger als drei Jahre zurückliegt, teilgenommen haben. Zwei Drittel der Befragten sind weiblich, was mit dem aktuellen Anteil von Frauen unter den Medizinstudierenden korrespondiert.

Trotz Rekordinflation eine Nullrunde in den Tarifverhandlungen? Nicht mit uns! Offensichtlich braucht die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) jetzt massiven Druck der betroffenen Ärztinnen und Ärzte, denn bisher hat die VKA in den vier Tarifverhandlungs-Runden noch gar kein Angebot vorgelegt. Der Marburger Bund hat deshalb auch die Ärztinnen und Ärzte in den fast 80 VKA-Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz am kommenden Dienstag, den 9. Mai, zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Zentrale Veranstaltung findet auf dem Frankfurter Römerberg statt, Beginn um 13 Uhr.

Da die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) dem Marburger Bund auch in der vierten Verhandlungsrunde kein konkretes Angebot unterbreitet hat, ruft die Ärztegewerkschaft nun die rund 55.000 bundesweit betroffenen Ärztinnen und Ärzte erneut zum Warnstreik am 9. Mai auf. In Hamburg ist eine lokale Warnstreik-Kundgebung um 13 Uhr auf dem Dag-Hammarskjöld-Platz beim Dammtor-Bahnhof gemeinsam mit Streikenden aus Schleswig-Holstein geplant. Ärztinnen und Ärzte aus weiteren Bundesländern werden für eine zentrale Kundgebung auf dem Römerberg in Frankfurt zusammenkommen.

Der Marburger Bund ruft die betroffenen Ärztinnen und Ärzte im Geltungsbereich des TV-Ärzte/VKA erneut zum Warnstreik am 9. Mai auf. In Hamburg ist eine lokale Warnstreik-Kundgebung um 13 Uhr auf dem Dag-Hammarskjöld-Platz beim Dammtor-Bahnhof geplant. Wichtige Fragen und Antworten, Poster und weitere Infos zum Warnstreik finden Sie hier.

Der Marburger Bund Niedersachsen ruft seine Mitglieder für den 9. Mai erneut zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen auf. Betroffen sind rund 40 kommunale Krankenhäuser in Niedersachsen. Die zentrale Warnstreik-Kundgebung für Ärzt*innen aller betroffenen Bundesländer findet in Frankfurt/Main statt.