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    20. Mai 2017
    Personalmangel, hoher ökonomischer Druck und die ausufernde Bürokratie belasten die Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern. Es fehlt an Zeit für eine individuelle Patientenbehandlung, für kollegiale Gespräche, für Teamarbeit und Fallbesprechungen, für eine gute Weiterbildung, Fortbildung sowie Forschung und Lehre. In einer neuen Kampagne greift der Marburger Bund den Wunsch der Ärzte nach mehr Zeit auf: Mitglieder des MB schildern ihre Arbeitssituation und erklären, wofür sie sich mehr Zeit wünschen und was sich dafür ändern muss.
    18. Mai 2017
    Nach erfolgreicher Ausrichtung durch den Marburger Bund in Berlin 2016 fand das zweite internationale Treffen von Ärztegewerkschaften in diesem Jahr am 3. und 4. April in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo statt. Die uruguayische Ärztegewerkschaft SMU (Sindicato Médico del Uruguay) hatte geladen und viele Vertreter -insbesondere aus dem spanischen Sprachraum- waren der Einladung gefolgt. Auf der Agenda stand, nach herzlicher Begrüßung durch den Gesundheitsminister des Landes, ein breites Spektrum an Themen; von den Entgeltbedingungen der Ärzte über die Schwierigkeiten tariflichen Handelns bis hin zur internationalen Ärztemigration.
    17. Mai 2017
    Pressemitteilung
    Eine gemeinsame Erklärung von Fachschaft Medizin Frankfurt, Marburger Bund Hessen, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und Niederrad Jetzt
    17. Mai 2017
    mhe. Wohl kaum ein Bereich des Lebens ist in den vergangenen Jahrzehnten derart intensiv reguliert worden wie das deutsche Gesundheitswesen. „Es ist geradezu ein Wunder, dass die seit 1972 mit weit über 100 Gesetzen und Verordnungen mit über 10.000 Einzelvorschriften in immer kürzeren Abständen erfolgten Eingriffe des Gesetzgebers die ungebrochene Leistungsdynamik des Gesundheitswesens nicht bremsen konnte“, bilanziert der Ehrenpräsident der Bundesärztekammer Prof. Dr. med. Karsten Vilmar vor gut 100 Ärztinnen und Ärzten beim Berufspolitischen Abend des Marburger Bundes auf dem 71. Fort- und Weiterbildungskongress der Ärztekammer Westfalen-Lippe auf Borkum. „Dies spricht für die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems und seiner tragenden Elemente, sowie die daraus folgende Zufriedenheit der Bürger mit unserem freiheitlichen Gesundheitswesen.“
    17. Mai 2017
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund begrüßt, dass Pflegepersonaluntergrenzen als Maßnahme zur Qualitätssicherung gesetzlich verankert werden sollen und fordert entsprechende Mindestvorgaben auch für den ärztlichen Dienst. „Eine ausreichende Qualität medizinischer und pflegerischer Leistungen kann nur mit einer ausreichenden Personalausstattung einhergehen", bekräftigt der Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte in seiner Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Gesundheit zu Pflegepersonaluntergrenzen.
    16. Mai 2017
    mhe. Die von der Bundesärztekammer und der KBV getragene Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) befindet sich bei Fragen der Bewertung neuer Medikamente in einem Dilemma. „Wir haben leider erhebliche Erkenntnislücken. Wir werden heute in vielen Bereichen mehr desinformiert als informiert“, betonte Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der AkdÄ vor rund 90 Ärztinnen und Ärzten bei der Eröffnung des Fortbildungskongresses der Ärztekammer Nordrhein im Kurtheater Norderney. Gut 400 Teilnehmer zählt der 84. Fortbildungskongress in diesem Frühjahr auf der Nordseeinsel.
    16. Mai 2017
    mhe. Die rheinland-pfälzische Landesregierung wehrt sich gegen die Bestrebungen des Bundes und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), die Krankenhausplanung der Länder immer stärker zu beeinflussen. Das Gesundheitsministerium in Mainz bereitet deshalb derzeit eine Novelle des Landeskrankenhausgesetzes vor, denn sowohl mit dem Krankenhausstrukturgesetz 2016 als auch durch die ersten „planungsrelevanten Qualitätsindikatoren“ des G-BA werden die Planungshoheit der Länder zunehmend stärker untergraben. Das reformierte Landeskrankenhausgesetz sieht vor, dass die Vorgaben des G-BA erst nach Beteiligung des Mainzer Landtags und des Ausschusses für Krankenhausplanung in Kraft treten oder ausgeschlossen werden.
    15. Mai 2017
    Die rheinland-pfälzische Ärzteschaft wird immer älter. Mittlerweile ist jeder zweite berufstätige Arzt und jede zweite berufstätige Ärztin in Rheinland-Pfalz 50 Jahre alt und älter, erklärt Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, bei der Vorlage der aktuellen Ärztestatistik. Im Jahr 2016 hat der Anteil der älteren Ärztinnen und Ärzte weiter zugenommen. Zugleich reicht der Anteil der jungen Ärztinnen und Ärzte bei weitem nicht aus, um die Lücke zu schließen, die sich in einigen Jahren auftun wird, wenn die Älteren in Ruhestand gehen. „Auch wenn wir im Land aktuell noch keine offiziell gemeldeten unterversorgten Gebiete haben, gibt es bereits Regionen in Rheinland-Pfalz, in denen freiwerdende Praxissitze nur noch schwer wiederbesetzt werden können“, berichtet der Landesärztekammer-Präsident weiter. Zugleich ist der Bedarf an Ärztinnen und Ärzten in den vergangenen Jahren weiter gewachsen und wird auch noch weiter ansteigen. Das gilt sowohl für das Krankenhaus als für den ambulanten Bereich. Die Gründe hierfür: der medizinische Fortschritt, der demografische Wandel, der erhöhte Anteil von Teilzeitstellen und der Trend zur Arbeitszeitverkürzung.
    15. Mai 2017
    Anfang Mai fand in Karlsruhe die Bezirksversammlung Nordbaden statt. Neben dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden standen die Wahlen des Bezirksvorstands, des Vertreters im Landesvorstand sowie die Wahl der Delegierten für die Hauptversammlung des Landesverbandes auf der Tagesordnung. Auf der gut besuchten Versammlung diskutierten die anwesenden Mitglieder außerdem über das aktuelle Tarifgeschehen und über die im nächsten Jahr anstehenden Ärztekammerwahlen.
    12. Mai 2017
    Pressemitteilung
    Interview: Dr. Susanne Johna, Bundesvorstandsmitglied des Marburger Bundes, zur Diskussion über die MB-Eckpunkte zur Notfallversorgung